1. Juli 2025

Großes Interesse bei Podiumsdiskussion zur Krankenhausreform — Frauen Union der CDU Grafschaft lud zum Austausch über die Zukunft der Gesundheitsversorgung ein

Die Frau­en Uni­on der CDU Graf­schaft konn­te zahl­rei­che inter­es­sier­te Bür­ge­rin­nen und Bür­ger zur Podi­ums­dis­kus­si­on unter dem Titel „Kran­ken­haus­re­form 2025 — Was ändert sich für uns?“ begrü­ßen. Die Ver­an­stal­tung stieß auf gro­ßes Inter­es­se, denn das The­ma betrifft vie­le Men­schen direkt – ins­be­son­de­re in länd­li­chen Regio­nen wie der Grafschaft.

Adria­na Schnei­der führ­te als Mode­ra­to­rin sou­ve­rän durch den Abend und eröff­ne­te eine leben­di­ge und infor­ma­ti­ve Dis­kus­si­on zwi­schen den Podiumsgästen:

Thors­ten Wel­ling, CDU-Lan­d­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­ter, beleuch­te­te die Per­spek­ti­ve des Lan­des Rhein­­land-Pfalz und beton­te die Not­wen­dig­keit, Gesund­heits­ver­sor­gung struk­tu­rell zu sichern, ohne den länd­li­chen Raum zu benachteiligen.

Tina Vogel vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Gesund­heit stell­te zen­tra­le Aspek­te der geplan­ten Kran­ken­haus­re­form vor und erläu­ter­te die Ziel­set­zung, Qua­li­tät und Effi­zi­enz im Gesund­heits­sys­tem zu stärken.

Dr. Bern­hard Mül­ler, All­ge­mein­me­di­zi­ner aus dem Broh­ltal, brach­te die Sicht der prak­ti­schen Ver­sor­gung vor Ort ein und warn­te davor, dass Refor­men nicht zu einer wei­te­ren Belas­tung der Haus­ärz­te und der wohn­ort­na­hen Ver­sor­gung füh­ren dürften.

In der anschlie­ßen­den offe­nen Fra­ge­run­de nutz­ten vie­le Gäs­te die Gele­gen­heit, ihre Sor­gen und Erfah­run­gen ein­zu­brin­gen. The­men wie Not­fall­ver­sor­gung, Fach­kräf­te­man­gel und Erreich­bar­keit medi­zi­ni­scher Ein­rich­tun­gen bestimm­ten die Diskussion.

Die Frau­en Uni­on der CDU Graf­schaft zeig­te sich mit dem Ver­lauf der Ver­an­stal­tung sehr zufrie­den. „Wir woll­ten ein Forum schaf­fen, in dem Infor­ma­tio­nen ver­mit­telt, aber auch Bür­ger­fra­gen ernst genom­men wer­den. Das ist uns gelun­gen,“ so das Fazit der Organisatorinnen.

Die Dis­kus­si­on mach­te deut­lich: Die Kran­ken­haus­re­form bie­tet Chan­cen, wirft aber auch vie­le Fra­gen auf – beson­ders für den länd­li­chen Raum. Der Dia­log zwi­schen Poli­tik, Pra­xis und Bevöl­ke­rung ist daher wich­ti­ger denn je.