6. Mai 2024

CDU Grafschaft will Stillstand nach Flutschäden nicht hinnehmen: Kaiserhalle Vettelhoven muss endlich saniert werden!

Die CDU Graf­schaft macht sich wei­ter­hin dafür stark, dass die Kai­ser­hal­le Vet­tel­ho­ven end­lich saniert und für die Dorf­ge­mein­schaft wie­der als Fest­hal­le und Treff­punkt nutz­bar gemacht wird. „Durch die Flut vom Juli 2021 wur­de die Kai­ser­hal­le schwer beschä­digt und befin­det sich nun immer noch im Rück­bau­zu­stand“, kri­ti­siert Dr. Franz Josef Schnei­der, der Orts­vor­ste­her von Vet­tel­ho­ven. „Sicher­lich erschei­nen flut­be­ding­te Sanie­run­gen zer­stör­ter Infra­struk­tur wie Kin­der­gär­ten, Schu­len, Wohn­raum, Feu­er­wehr­häu­ser wich­ti­ger als eine Fest­hal­le. Für die Trä­ger­ge­mein­schaft Kai­ser­hal­le unter dem Vor­sitz von Her­bert Bies, den Orts­bei­rat Vet­tel­ho­ven und die hie­si­ge Bevöl­ke­rung ist es jedoch unver­ständ­lich, dass immer wie­der lan­ge Zeit­räu­me ent­ste­hen, in denen die Sanie­rungs­ar­bei­ten nicht fort­schrei­ten“, führt er wei­ter aus.

Haupt­pro­blem ist aus Sicht der Graf­schaf­ter CDU, dass die bereits 2017 geplan­te Über­nah­me der Kai­ser­hal­le durch die Gemein­de Graf­schaft immer noch nicht erfolgt ist. Und das, obwohl sämt­li­che Ver­si­che­run­gen und die Ener­gie­ver­sor­gung, wie auch bei den ande­ren Dorf­ge­mein­schafts­häu­sern der Graf­schaft, schon lan­ge in der Ver­ant­wor­tung der Gemein­de lie­gen. Auch Pla­nungs­ent­wür­fe und Lärm­gut­ach­ten lie­gen seit Jah­ren vor und das angren­zen­de Grund­stück wur­de sei­tens der Gemein­de bereits 2018 für einen Anbau ange­kauft. Die Flut hat dann im Juli 2021 das Gebäu­de schwer beschä­digt. „Welch Glück im Unglück, dass der von der Ver­si­che­rung bestell­te Gut­ach­ter eine Sanie­rung befür­wor­tet hat, so dass eine zeit­na­he Sanie­rung in Reich­wei­te ist – anders als bei einem Neu­bau, wel­cher Jah­re in Anspruch neh­men wür­de“, stellt Schnei­der klar. Mit­glie­der der Trä­ger­ge­mein­schaft und wei­te­re Frei­wil­li­ge der Dorf­ge­mein­schaft hät­ten dar­auf­hin auch grö­ße­re Vor­leis­tun­gen für Sanie­rungs­ar­bei­ten erbracht.

Im März 2023 hat der Gemein­de­rat die Nutz­bar­ma­chung der Fest­hal­le mit hoher Prio­ri­tät als Beschluss ver­an­kert, doch pas­siert ist seit­dem nichts“, so Schnei­der. Der Orts­bei­rat Vet­tel­ho­ven hat bereits mehr­fach auf die Mise­re hin­ge­wie­sen. Er emp­fiehlt, dass die Kai­ser­hal­le end­lich in Trä­ger­schaft der Gemein­de über­geht und die Nut­zung wie­der­her­ge­stellt wird – gege­be­nen­falls vor­läu­fig ein­ge­schränkt, z.B. durch Toi­­le­t­­ten-Con­­tai­­ner. Um eine zukunfts­wei­sen­de Pla­nung mit allen Ent­schei­dungs­trä­gern auf den Weg zu brin­gen, wur­de zudem um einen „run­den Tisch“ mit dem Bür­ger­meis­ter und Bediens­te­ten der Gemein­de, der Ver­si­che­rung, dem Archi­tek­ten, dem Vor­stand der TG Kai­ser­hal­le als Noch-Eigen­­tü­­mer der Hal­le und dem Orts­vor­ste­her als Ver­tre­ter der Dorf­ge­mein­schaft gebe­ten. Auch die Kreis­ver­wal­tung kön­ne hin­sicht­lich der Geneh­mi­gung eines Anbaus sofort mit ein­be­zo­gen werden.

Aus Sicht der CDU Graf­schaft bie­tet die Sanie­rung der Kai­ser­hal­le eine Win-Win-Situa­­ti­on: „Vet­tel­ho­ven erhält im Wesent­li­chen mit­tels der Ver­si­che­rungs­leis­tung eine moder­ni­sier­te Fest­hal­le und die Gemein­de Graf­schaft muss ledig­lich über­schau­ba­re Kos­ten z.B. für den Anbau stem­men, also kei­ne wei­te­ren Mil­lio­nen Euro wie für ande­re Dorf­ge­mein­schafts­häu­ser“, fasst Schnei­der zusam­men. Dies ent­spre­che auch dem poli­ti­schen Ziel der Graf­schaf­ter CDU, „das Ange­bot dezen­tra­ler Dorf­ge­mein­schafts­häu­ser zu erhal­ten und aus­zu­bau­en sowie Räu­me für Kom­mu­ni­ka­ti­on und Frei­zeit­ge­stal­tung zu entwickeln.“