5. Mai 2023

CDU-Grafschaft mit Ortsbegehung in Eckendorf – Verkehrsberuhigung ist in vielen Bereichen des Dorfes Thema: Neubau für die Feuerwehr kann aufgrund Antrag der Christdemokraten jetzt angegangen werden

Auf reges Bür­ger­inter­es­se stieß jetzt die Orts­be­ge­hung der CDU-Graf­­schaft in Ecken­dorf. Orts­vor­ste­her Johan­nes Jung, Mit­glie­der des Orts­bei­ra­tes und Ver­tre­ter der CDU von der Gemein­de­ebe­ne dis­ku­tier­ten die aktu­el­len The­men, die im Ort bewe­gen. Vor­ran­gig ist es für die Ecken­dor­fer und ins­be­son­de­re die Mit­glie­der der Lösch­grup­pe, dass der Neu­bau des Feu­er­wehr­hau­ses im Aus­sen­be­reich nun­mehr schnell vor­an schrei­tet. Das Pro­vi­so­ri­um in einem alten Gehöft in der Orts­mit­te muss man aus Sicht der Christ­de­mo­kra­ten so bald als mög­lich hin­ter sich las­sen. Die CDU im Gemeinde­rat hat­te daher Ende März den Vor­schlag unter­brei­tet, neben dem Bebau­ungs­plan paralell auch die Gebäu­de­pla­nung sowie die Bau­ge­neh­mi­gung schnells­tens in Angriff zu neh­men. Als Ergeb­nis steht die­se Woche schon die Ver­ga­be der Pla­nung an ein leis­tungs­fä­hi­ges Archi­tek­tur­bü­ro aus Wacht­berg auf der Tages­ord­nung des Hauptausschusses.

An der Kai­ser­lin­de neben der Kir­che wur­de der in Eigen­in­itia­ti­ve neu gestal­te­te Dorf­platz vor­ge­stellt, Infor­ma­ti­ons­schil­der geben dort den Besu­chern Ein­drü­cke über die Ecken­dor­fer Geschich­te. Am Dorf­ge­mein­schafts­haus Ecken­dorf wur­de in den letz­ten Jah­ren vie­les in Eigen­leis­tung ver­bes­sert, ab 2017 wur­den etwa 1.200 Arbeits­stun­den dort ein­ge­bracht. Vor eini­gen Jah­ren hatt die Gemein­de bereits beschlos­sen, den Turm der alten Umspann­sta­ti­on des RWE an die­sem Stand­ort zu ent­fer­nen, was durch Coro­na und Flut dann ins Hin­ter­tref­fen geriet. Wei­te­re Gestal­tungs­maß­nah­men im Innen­be­reich wer­den bereits von der Orts­ge­mein­schaft geplant, man hofft hier­bei auf Zustim­mung und Unter­stüt­zung durch die Gemeinde.

Ver­kehrs­be­ru­hi­gung und Ver­kehrs­si­cher­heit sind für die Ecken­dor­fer von vor­ran­gi­ger Bedeu­tung, wie man vor Ort erfuhr. Die Kreis­stra­ßen 34, 36 und 37 durch­que­ren den Ort und sor­gen für ent­spre­chen­de Ver­kehrs­be­we­gun­gen. Am Orts­ein­gang von Vet­tel­ho­ven kom­mend ist kein aus­rei­chen­der Bür­ger­steig vor­han­den, man ist dort gezwun­gen, auf der Stra­ße zu lau­fen. Ein Bür­ger­steig ist zwin­gend erfor­der­lich, damit Kin­der oder Men­schen mit Geh­hil­fe oder Kin­der­wa­gen auf dem Bür­ger­steig in die „Hin­te­re Gas­se“ kom­men, dies könn­te mit einer Fahr­bahn­ver­en­gung auf einer Sei­te ver­bun­den wer­den und das „ins Dorf Rasen“ beschrän­ken. Auch an den Orts­ein­gän­gen Rich­tung Ade­ndorf und Gels­dorf plä­diert man in Ecken­dorf für Ver­kehrs­be­ru­hi­gung, im Ort am Beginn der Acker­stra­ße zudem für eine Ände­rung der Vorfahrtsberechtigung.

Schließ­lich ist die Fra­ge von Hoch­­­was­­ser- und Stark­re­gen­schutz für Ecken­dorf, das am Swist­bach liegt, von hoher Bedeu­tung. Zuletzt im Juli 2021 wur­den in der Sen­ke der Scheidt­stra­ße am Orts­aus­gang erneut hohe Schä­den ver­zeich­net. Eine maß­geb­li­che Ver­bes­se­rung erhofft man sich von einer Ver­grös­se­rung des Brü­cken­durch­las­ses der Kreis­stra­ße 37. Schließ­lich wur­de noch das geplan­te Neu­bau­ge­biet „Vor­stadt­stra­ße“ in Augen­schein genom­men. Aller­dings herrscht beim Orts­bei­rat Skep­sis, ob sich die Erschlie­ßungs­kos­ten bei nur sechs Bau­plätz­ten „rech­nen“ werden.