26. Sep­tem­ber 2022

CDU-Grafschaft startete den Reigen ihrer Ortsbegehungen in Bengen: Hochwasserschutz ist das übergreifenden Schwerpunktthema für die Ortsbezirke in der Gemeinde Grafschaft

Unter ihrem neu­en Vor­sit­zen­den Johan­nes Jung star­te­te die CDU-Graf­­schaft jetzt den Rei­gen von Orts­be­ge­hun­gen in den Dör­fern der Gemein­de. Auf­takt war in Ben­gen, wo Orts­vor­ste­her Rai­ner Kratz, Rats­mit­glied Richard Horn und wei­te­re CDU-Kom­­mu­nal­­po­­li­­ti­ker mit zahl­rei­chen inter­es­sier­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­gern ins Gespräch kam.

Obers­te poli­ti­sche Prio­ri­tät für die Graf­schaf­ter Christ­de­mo­kra­ten haben Maß­nah­men zuguns­ten von Hoch­­­was­­ser- und Stark­re­gen­schutz. Durch sei­ne Tal­la­ge ist Ben­gen davon beson­ders betrof­fen. So soll im Bereich Rin­ge­ner / Ben­ge­ner Bach — ober­halb der Graß­müh­le in der Gemar­kung Kar­wei­ler — ein Kas­ka­den­bau­werk mit Reten­ti­ons­flä­chen geschaf­fen wer­den. Pla­nungs­mit­tel sind im Haus­halt vor­ge­se­hen, hier müs­sen nach CDU-Auf­­­fas­­sung die nächs­ten Schrit­te fol­gen. Schutz­maß­nah­men soll­ten auch im Bereich „Aufm hohen Wein­berg, Hin­ter den Schlei­ten“ ergrif­fen wer­den, denn dadurch wer­den die Häu­ser in der Bach­stra­ße geschützt. Schließ­lich steht auf der Agen­da die Ablei­tung des haupt­säch­lich von der „Ben­ge­ner Hei­de“ kom­men­den Ober­flä­chen­was­sers in einen neu anzu­le­gen­den Gra­ben, der unter­halb der Auto­bahn­brü­cke wie­der in den Bach fließt.

The­ma waren auch die klei­nen Ver­schö­ne­rungs­maß­nah­men im Ort, die zur­zeit mit Hil­fe eines Stun­den­kon­tin­gents für den „Dorf­ar­bei­ter“ geleis­tet wer­den. Das bis­he­ri­ge Kon­tin­gent für den Dorf­mit­ar­bei­ter in Höhe von 100 Stun­den im Jahr wird als zu gering ange­se­hen. Es soll­te auf 130 Stun­den für den Orts­be­zirk Ben­gen ange­ho­ben wer­den. Seit län­ge­rem steht auch der Aus- und Umbau des Dorf­plat­zes inklu­si­ve der Neu­ge­stal­tung des Kir­chen­vor­plat­zes und des Krie­ger­denk­mals auf der Lis­te der Ben­ge­ner Pro­jek­te. Von Sei­ten der Ver­wal­tung wird auf Pla­nung und För­der­mög­lich­kei­ten ver­wie­sen, was die Umset­zung erschwert. Die Anwe­sen­den waren sich einig, dass dies suk­zes­si­ve auch im Rah­men der 20.000-Euro-Maßnahmen ver­wirk­licht wer­den könn­te. Als ers­te Maß­nah­me soll­te eine Toi­let­ten­an­la­ge durch Eigen­leis­tun­gen erstellt wer­den. Die anwe­sen­den CDU-Fun­k­­ti­ons­­trä­­ger waren der Mei­nung, dass grund­sätz­lich die 20.000-Euro-Maßnahmen für die Orts­be­zir­ke 2023 wie­der ein­ge­setzt wer­den soll­ten. In Sicht­wei­te kom­men auch die Bera­tun­gen um den Neu­bau eines kom­bi­nier­ten Dor­f­­­ge­­mein­­schafts- und Feu­er­wehr­hau­ses am Stand­ort der jetz­ti­gen Mehrzweckhalle.