20. Dezem­ber 2021

CDU-Grafschaft will ihren Einsatz für wohnortnahe Kita-Plätze fortsetzen: Kindergartensituation erkennen und zielorientiert handeln

Sei­tens der CDU-Frak­­ti­on im Gemein­de­rat Graf­schaft ist man stark ver­wun­dert über die kürz­li­chen Äuße­run­gen der bei­den SPD-Par­­tei- und Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den in Bezug auf die kürz­lich ent­brann­te Kin­der­gar­ten­dis­kus­si­on in der Gemein­de Graf­schaft. Wie bekannt hat­ten sich meh­re­re Eltern aus dem Orts­be­zirk Lei­mers­dorf an die ört­li­chen CDU-Kom­­mu­nal­­po­­li­­ti­ker in der Sor­ge gewandt, im neu­en Kin­der­gar­ten­jahr kei­nen Platz für ihren Nach­wuchs zu bekom­men. Dar­auf­hin hat­ten Orts­vor­ste­her Chris­toph Weber sowie die Gemein­de­rats­mit­glie­der Mar­cel Wer­ner und Maik Hint­ze eine ent­spre­chen­de Dis­kus­si­on im Gemein­de­rat bewirkt. Meh­re­re Eltern stell­ten außer­dem Anträ­ge zum Haus­halt 2022, um die Kit­aka­pa­zi­tä­ten kurz­fris­tig zu erhöhen.

Tei­le der SPD-Frak­­ti­on sehen die­se Sor­gen und Nöte von zu Recht besorg­ten Eltern aber als unbe­grün­det an. Sowie­so sei die­se gan­ze Dis­kus­si­on, so die SPD, von wört­lich „Faken­ews“ und „Panik­ma­che“ der ört­li­chen CDU-Ver­­­tre­­ter geprägt. Ver­wun­dert ist man sei­tens der CDU auch, mit wel­cher Vehe­menz Tei­le der SPD gegen die geäu­ßer­ten Sor­gen vor­ge­hen. Ein Eng­pass, ins­be­son­de­re bei den unter 2‑Jährigen, ist nicht von der Hand zu wei­sen. Eben­falls, dass der Kin­der­gar­ten Lei­mers­dorf am Limit sei­ner Kapa­zi­tät ist. Daher begrüßt die CDU sehr deut­lich, dass die Ver­wal­tung den Rats­kol­le­gen zuge­sagt hat, dass es schnel­le Lösun­gen gibt, soll­te sich die Situa­ti­on zuspit­zen. Wei­ter­hin ver­si­cher­te Bür­ger­meis­ter Achim Juchem in der letz­ten Rats­sit­zung, dass die Gesprä­che mit dem Kreis-Jugend­­amt vor­ge­zo­gen wer­den, um mög­li­che wei­te­re Schrit­te in die Wege zu leiten.

Natür­lich ist den Christ­de­mo­kra­ten, dass die Gemein­de Graf­schaft als Flä­chen­ge­mein­de betrach­tet wer­den soll­te. Gleich­wohl ist es aus CDU-Sicht nicht anzu­stre­ben, dass Kin­der aus Lei­mers­dorf oder Lan­ters­ho­fen bis nach Esch in die Kita müs­sen und umge­kehrt. Daher möch­ten Sie sich aus­drück­lich von der Äuße­rung des Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den der SPD distan­zie­ren, der in der letz­ten Haupt­aus­schuss­sit­zung sag­te: „Es gibt genug Plät­ze, die Graf­schaft ist eine Flä­chen­ge­mein­de und die Eltern müs­sen auch mal län­ge­re Wege in Kauf neh­men.“ Damit kaschiert die SPD das offen­kun­dig völ­lig miss­lun­ge­ne Kita-Gesetz der SPD-geführ­­ten Lan­des­re­gie­rung, das dazu führt, dass jetzt in der Graf­schaft deut­lich weni­ger Per­so­nal geneh­migt wird. Für eine orts­na­he Betreu­ung setzt sich Mar­cel Wer­ner auch in sei­ner Eigen­schaft als CDU-Kreis­­tags­­­mi­t­­glied und Mit­glied im Jugend­hil­fe­aus­schuss auch auf der Kreis­ebe­ne ein und ist dank­bar, dass er hier­bei auf die Unter­stüt­zung sei­nes Kol­le­gen Gün­ter Bach (SPD) zäh­len kann.