CDU-Grafschaft will ihren Einsatz für wohnortnahe Kita-Plätze fortsetzen: Kindergartensituation erkennen und zielorientiert handeln
Seitens der CDU-Fraktion im Gemeinderat Grafschaft ist man stark verwundert über die kürzlichen Äußerungen der beiden SPD-Partei- und Fraktionsvorsitzenden in Bezug auf die kürzlich entbrannte Kindergartendiskussion in der Gemeinde Grafschaft. Wie bekannt hatten sich mehrere Eltern aus dem Ortsbezirk Leimersdorf an die örtlichen CDU-Kommunalpolitiker in der Sorge gewandt, im neuen Kindergartenjahr keinen Platz für ihren Nachwuchs zu bekommen. Daraufhin hatten Ortsvorsteher Christoph Weber sowie die Gemeinderatsmitglieder Marcel Werner und Maik Hintze eine entsprechende Diskussion im Gemeinderat bewirkt. Mehrere Eltern stellten außerdem Anträge zum Haushalt 2022, um die Kitakapazitäten kurzfristig zu erhöhen.
Teile der SPD-Fraktion sehen diese Sorgen und Nöte von zu Recht besorgten Eltern aber als unbegründet an. Sowieso sei diese ganze Diskussion, so die SPD, von wörtlich „Fakenews“ und „Panikmache“ der örtlichen CDU-Vertreter geprägt. Verwundert ist man seitens der CDU auch, mit welcher Vehemenz Teile der SPD gegen die geäußerten Sorgen vorgehen. Ein Engpass, insbesondere bei den unter 2‑Jährigen, ist nicht von der Hand zu weisen. Ebenfalls, dass der Kindergarten Leimersdorf am Limit seiner Kapazität ist. Daher begrüßt die CDU sehr deutlich, dass die Verwaltung den Ratskollegen zugesagt hat, dass es schnelle Lösungen gibt, sollte sich die Situation zuspitzen. Weiterhin versicherte Bürgermeister Achim Juchem in der letzten Ratssitzung, dass die Gespräche mit dem Kreis-Jugendamt vorgezogen werden, um mögliche weitere Schritte in die Wege zu leiten.
Natürlich ist den Christdemokraten, dass die Gemeinde Grafschaft als Flächengemeinde betrachtet werden sollte. Gleichwohl ist es aus CDU-Sicht nicht anzustreben, dass Kinder aus Leimersdorf oder Lantershofen bis nach Esch in die Kita müssen und umgekehrt. Daher möchten Sie sich ausdrücklich von der Äußerung des Fraktionsvorsitzenden der SPD distanzieren, der in der letzten Hauptausschusssitzung sagte: „Es gibt genug Plätze, die Grafschaft ist eine Flächengemeinde und die Eltern müssen auch mal längere Wege in Kauf nehmen.“ Damit kaschiert die SPD das offenkundig völlig misslungene Kita-Gesetz der SPD-geführten Landesregierung, das dazu führt, dass jetzt in der Grafschaft deutlich weniger Personal genehmigt wird. Für eine ortsnahe Betreuung setzt sich Marcel Werner auch in seiner Eigenschaft als CDU-Kreistagsmitglied und Mitglied im Jugendhilfeausschuss auch auf der Kreisebene ein und ist dankbar, dass er hierbei auf die Unterstützung seines Kollegen Günter Bach (SPD) zählen kann.