12. Juli 2021

Grafschafter CDU weitet gemeindliche Unterstützung der Initiative „:Kerit“ aus: „Jeder hat ein Recht auf die Sonnenseite des Lebens“

Im Lau­fe des Lebens wird jeder Mensch vor klei­ne­re oder grö­ße­re Pro­ble­me gestellt, und nicht immer besteht für ihn die Mög­lich­keit, sich damit an Ange­hö­ri­ge oder Freun­de zu wen­den, um zu einer Lösung zu kom­men. Genau hier setzt das sozia­le Pro­jekt „:Kerit“ an und bie­tet eine Anlauf­stel­le für Per­so­nen, die sich in einer schwie­ri­gen Lebens­si­tua­ti­on befin­den. Die CDU-Graf­­schaft emp­fin­den die­se Ein­rich­tung als gro­ße Berei­che­rung des gesell­schaft­li­chen Lebens im Kreis Ahr­wei­ler und haben daher einen ent­spre­chen­den Antrag gestellt, um die finan­zi­el­le För­de­rung von „:Kerit“ aus­zu­wei­ten. „Neben ande­ren sozia­len, von uns bereits seit lan­gem geför­der­ten Ein­rich­tun­gen wie der ‚Ahr­wei­ler Tafel‘, dem Ver­ein ‚Frau­en für Frau­en‘ oder auch dem Hos­piz­ver­ein über­nimmt ‚:Kerit‘ wich­ti­ge Auf­ga­ben im Sozi­al­raum ‚Bad Neu­en­ahr-Ahr­­wei­­ler‘ und damit auch für unse­re Gemein­de“, erklärt der Par­tei­vor­sit­zen­de Micha­el Schnei­der. „Dar­um möch­ten wir auch die­ses Pro­jekt stär­ker unter­stüt­zen und unse­ren Teil dazu bei­tra­gen, dass die Mit­ar­bei­ter von ‚:Kerit‘ ihrer ehren­amt­li­chen Tätig­keit auch in Zukunft wei­ter nach­ge­hen können.“

Die Initia­ti­ve wur­de im Juli 2019 ins Leben geru­fen und hat in der Schülz­chen­stra­ße in Ahr­wei­ler eine offe­ne Begeg­nungs­stät­te geschaf­fen. Deren Ange­bot rich­tet sich an Per­so­nen, die vor einer Her­aus­for­de­rung ste­hen, sei es bei­spiels­wei­se im All­tag oder auch bei Behör­den­gän­gen, die in irgend­ei­ner Form Hil­fe brau­chen oder ein­sam sind und Gesell­schaft suchen. Auf der ande­ren Sei­te sind dort auch immer Leu­te will­kom­men, die ande­ren ihre Hil­fe anbie­ten und sich sozi­al enga­gie­ren wol­len. Außer­dem bie­tet „:Kerit“ in der Begeg­nungs­stät­te prak­ti­sche Hil­fe­leis­tun­gen wie etwa die Mög­lich­keit zu duschen oder Wäsche zu waschen.

Gera­de wegen ihres christ­lich gepräg­ten Leit­bil­des legen die Ver­ant­wort­li­chen der Initia­ti­ve gro­ßen Wert dar­auf, dass ihre Ein­rich­tung für alle offen ist, jeder wird ange­nom­men und mit ein­ge­bun­den. Ihr jüngs­tes erfolg­reich umge­setz­tes Pro­jekt ist ein Second-Hand-Laden, der Anfang Juni die­ses Jah­res in der Ahr­hut­stra­ße im Zen­trum Ahr­wei­lers eröff­net wur­de und bereits regen Anklang gefun­den hat. Hier ver­kau­fen ehren­amt­li­che Mit­ar­bei­ter gespen­de­te Beklei­dung, Spiel­sa­chen und Haus­halts­wa­ren. „Wir sind davonüber­zeugt, dass ‚:Kerit‘ einen gro­ßen Bei­trag dafür leis­tet, dass vie­le unse­rer Mit­bür­ger wie­der zurück auf die Son­nen­sei­te des Lebens fin­den kön­nen“, bekräf­tigt der Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Klaus Huse. Am Ende stimmt der Gemei­on­de­rat Graf­schaft ein­stim­mig die­sem Antrag der Graf­schaf­ter Christ­de­mo­kra­ten zu.