25. Novem­ber 2020

Mehr Raum für Radfahrer – Wichtige Lückenschlüsse werden angegangen: Christdemokraten befürworten geplanten Ausbau des Radwegenetzes der Gemeinde

Die Gemein­de Graf­schaft lädt mit ihrer idyl­li­schen Lage zu vie­len Akti­vi­tä­ten drau­ßen in frei­er Natur ein, sei­en es bei­spiels­wei­se aus­ge­dehn­te Spa­zier­gän­ge, Wan­de­run­gen oder Rad­tou­ren. In letz­te­rem Bereich war das Poten­ti­al der Gemein­de bis­lang nicht voll­stän­dig aus­ge­schöpft. Die Graf­schaf­ter CDU zeigt sich daher sehr erfreut dar­über, dass die­se Pro­ble­ma­tik ange­gan­gen und das ört­li­che Rad­we­ge­netz groß­flä­chig erwei­tert wer­den soll. „Gera­de in der jet­zi­gen Coro­­na-Zeit ist es von größ­ter Wich­tig­keit, Mög­lich­kei­ten der Frei­zeit­ge­stal­tung zu unter­stüt­zen, die im Frei­en und unter Ein­hal­tung aus­rei­chend gro­ßer Abstän­de statt­fin­den kön­nen“, bekräf­tigt der Par­tei­vor­sit­zen­de Micha­el Schneider.

Sei­tens der Christ­de­mo­kra­ten war bereits Ende ver­gan­ge­nen Jah­res ein ent­spre­chen­der Antrag im Bau­aus­schuss gestellt wor­den, der jetzt in die Umset­zungs­pha­se geht. Kon­kret soll das Rad­we­ge­netz zunächst in drei Berei­chen aus­ge­baut wer­den, wodurch wich­ti­ge bis­her feh­len­de Ver­bin­dun­gen zwi­schen ein­zel­nen Ort­schaf­ten her­ge­stellt wer­den kön­nen. Zum einen soll die Raiff­ei­sen­stra­ße bis zur “Fritz­dor­fer Wind­müh­le” für Rad­fah­rer opti­miert wer­den, die dann den Inno­va­ti­ons­park Rhein­land mit dem Orts­teil Oeve­rich ver­bin­den wird. Dafür wird unter ande­rem ein momen­tan unbe­fes­tig­ter Wirt­schafts­weg mit einer Asphalt­de­cke ver­se­hen werden.

Zum ande­ren soll eine Ver­bin­dung für Rad­fah­rer zwi­schen den Dör­fern Kar­wei­ler und Ben­gen geschaf­fen wer­den, die vor­nehm­lich im Bereich der Ben­ge­ner Hei­de über Feld­we­ge füh­ren soll. Mög­li­cher­wei­se kann der Aus­bau die­ses Teil­ab­schnit­tes gleich­zei­tig mit den Bau­maß­nah­men im Zuge einer bereits geplan­ten Was­ser­lei­tungs­ver­le­gung rea­li­siert wer­den, wodurch Kos­ten ein­ge­spart wer­den kön­nen. Ein wei­te­rer wich­ti­ger Punkt ist die Rad­weg­ver­bin­dung zwi­schen den Ort­schaf­ten Vet­tel­ho­ven und Ecken­dorf im Bereich der Auto­bahn­über­füh­rung. Hier ist bereits ein aus­rei­chend aus­ge­bau­ter Wirt­schafts­weg zu die­sem Zweck vor­han­den, aller­dings weist des­sen Belag groß­flä­chi­ge Schä­den auf und muss daher weit­räu­mig erneu­ert wer­den. Für die Bau­maß­nah­men sind im Haus­halts­ent­wurf des kom­men­den Jah­res Mit­tel vorgesehen.

Außer­dem wird auch über mög­li­che Umset­zungs­va­ri­an­ten einer Fuß- und Rad­weg­brü­cke debat­tiert, die den Bahn­damm­rad­weg in Rin­gen mit dem neu anzu­le­gen­den Rad­weg hin­ter dem REWE-Markt mit Anschluss an den Inno­va­ti­ons­park und die obe­re Graf­schaft ver­bin­den soll. Durch die­se Brü­cke soll die stark fre­quen­tier­te Land­stra­ße 83 gefahr­los über­quert wer­den kön­nen. Hier sind aber noch Fra­gen zu den Kos­ten und den mög­li­chen Zuschüs­sen zu klä­ren, so dass eine end­gül­ti­ge Fest­le­gung noch aus­steht. „Wir als Graf­schaf­ter CDU begrü­ßen die Fort­schrit­te bem Aus­bau des Rad­we­ge­net­zes der Graf­schaft“, so Micha­el Schnei­der. „Auf Grund die­ser Bau­maß­nah­men kann man das Auto auch etwas öfter ste­hen las­sen und Wege mit dem Fahr­rad erle­di­gen. Dies wird auch dazu bei­tra­gen, unse­re Gemein­de noch etwas lebens­wer­ter zu machen.“