8. Novem­ber 2020

CDU Grafschaft macht sich stark für junge Familien: Unterstützung der Baulandentwicklung in der Gemeinde Grafschaft

Die CDU-Graf­­schaft bekennt sich klar und ein­deu­tig zur wei­te­ren Schaf­fung von Bau­land in der Gemein­de Graf­schaft. „In den ver­gan­ge­nen Jah­ren zeigt sich in der Graf­schaft durch­ge­hend eine posi­ti­ve Ent­wick­lung, unse­re Gemein­de befin­det sich ste­tig im Wachs­tum. Wir waren bei der Ansied­lung von Unter­neh­men und der damit ein­her­ge­hen­den Schaf­fung von Arbeits­plät­zen vor Ort erfolg­reich. Gleich­zei­tig möch­ten wir für unse­re Ein­hei­mi­schen Bau­land ent­wi­ckeln und auch jun­gen Fami­li­en ermög­li­chen, vor Ort sess­haft zu wer­den“, so der Spre­cher der CDU im Bau­aus­schuss, Roland Schaaf. Aller­dings geht das momen­tan vor­han­de­ne Bau­land zur Nei­ge und auch der Graf­schaf­ter Immo­bi­li­en­markt ist leer­ge­fegt. Die­ser Ten­denz gilt es ent­ge­gen­zu­wir­ken, daher unter­stützt die CDU Graf­schaft den Vor­schlag der Gemein­de­ver­wal­tung, neue klei­ne­re Bau­ge­bie­te in den Ort­schaf­ten aus­zu­wei­sen und dadurch eine maß­vol­le Ent­wick­lung der Dör­fer zu ermöglichen.

Der gro­ße Vor­teil einer sol­chen mode­ra­ten und gesun­den Ent­wick­lung der Dör­fer liegt aus Sicht der Christ­de­mo­kra­ten dar­in, dass das Dorf­le­ben mit all sei­nen Ver­ei­nen und Tra­di­tio­nen dau­er­haft erhal­ten bleibt. Es zeigt sich, dass vie­le „Dorf­kin­der“ nach ihrer erfolg­reich abge­schlos­se­nen Aus­bil­dung oder ihrem Stu­di­um in ihre Hei­mat zurück­keh­ren, um hier in der Gemein­de ihre Fami­li­en zu grün­den. Doch auch für jun­ge Fami­li­en aus der nähe­ren Umge­bung ist die Graf­schaft attrak­tiv. Grün­de, um sich für die­sen Wohn­ort zu ent­schei­den, lie­gen auf der Hand: man hat die Natur direkt vor der Haus­tür und ist trotz­dem schnell in Städ­ten wie Bonn oder Koblenz, außer­dem ist bei­spiels­wei­se der Kin­der­gar­ten­platz durch die Abschaf­fung des Eltern­bei­tra­ges kos­ten­frei — im Gegen­satz zu Nordrhein-Westfalen.

Bei den Bau­ge­bie­ten, die sich momen­tan aktiv in der Ent­wick­lung befin­den, han­delt es sich kon­kret um Flä­chen in Lei­mers­dorf (Ahr­wei­ler Weg), Ecken­dorf (Aufm Acker), Nie­ren­dorf (Im Won­del), Bir­res­dorf (Aufm Stein) und Kar­wei­ler (Kalbs­gra­ben). Die Neu­bau­ge­bie­te in Kar­wei­ler, Bir­res­dorf und Nie­ren­dorf kön­nen auf­grund bestimm­ter recht­li­cher Anfor­de­run­gen lei­der nicht nach dem beschleu­nig­ten Pla­nungs­ver­fah­ren behan­delt wer­den. Statt­des­sen muss bei die­sen das förm­li­che „klas­si­sche“ Ver­fah­ren ange­wen­det wer­den. Gleich­wohl sol­len auch die­se Pla­nun­gen umge­setzt wer­den. Für den vor­ge­se­he­nen Bereich in Holz­wei­ler am Orts­aus­gang Rich­tung Esch wol­len die Christ­de­mo­kra­ten eben­falls eine Umset­zungs­chan­ce erhal­ten: auf CDU-Antrag votier­te der Gemein­de­rat jetzt mehr­heit­lich dafür, die Grund­stücks­ei­gen­tü­mer abzu­fra­gen, ob sie sich an einer frei­wil­li­gen Bau­land­um­le­gung betei­li­gen wol­len. Danach soll die Vor­la­ge wei­ter bera­ten werden.

In die­sem Zusam­men­hang wur­de über meh­re­re Punk­te bei der letz­ten Graf­schaf­ter Gemein­de­rats­sit­zung abge­stimmt. Hier­bei hat­te es den Anschein, dass die SPD-Frak­­ti­on die­se Mög­lich­keit nutz­te, um Ver­hin­de­rungs­po­li­tik zu betrei­ben. Beson­ders über­ra­schend für die Graf­schaf­ter CDU war die Tat­sa­che, dass der Orts­vor­ste­her von Kar­wei­ler Dr. Die­ter Born­schlegl (SPD) sogar gegen das Bau­ge­biet sei­ner eige­nen Ort­schaft gestimmt hat. Ins­ge­samt hat die SPD-Graf­­schaft als ein­zi­ge Gemein­de­rats­frak­ti­on gegen alle vier Bau­ge­bie­te votiert. „Ein Bekennt­nis zur Wei­ter­ent­wick­lung unse­rer Gemein­de ist dar­aus defi­ni­tiv nicht mehr her­aus­zu­le­sen. Still­stand wird hier zur sozi­al­de­mo­kra­ti­schen Maxi­me. Wir als CDU Graf­schaft set­zen uns dafür ein, dass unse­re Gemein­de wei­ter wach­sen und mehr jun­gen Fami­li­en ein neu­es Zuhau­se bie­ten kann“, bekräf­tigt der CDU-Vor­­­si­t­­zen­­de Micha­el Schnei­der. „Daher unter­stüt­zen wir die Ent­wick­lung der Neu­bau­ge­bie­te in den ein­zel­nen Ort­schaf­ten, um deren Pla­nungs­ver­fah­ren so bald wie mög­lich abschlie­ßen zu können.“