21. Juli 2020

CDU-Grafschaft: Bürgerbefragung zum Nahversorgungszentrum steht auf soliden Beinen

Die CDU-Frak­­ti­on im Gemein­de­rat Graf­schaft begrüßt es sehr, dass die Bür­ger­be­fra­gung zu einem mög­li­chen Nah­ver­sor­gungs­zen­trum am Krei­sel des Inno­va­ti­ons­par­kes nun seit der letz­ten Gemein­de­rats­sit­zung end­gül­tig fest­steht. An dem beschrie­be­nen Krei­sel möch­te sich der in Rin­gen befind­li­che REWE-Markt erwei­tern, da er in der jet­zi­gen Immo­bi­lie kei­ne Ent­wick­lungs­chan­cen mehr sieht. Außer­dem wür­de das neue Ein­kaufs­zen­trum durch einen Dro­ge­rie­markt sowie einen Dis­coun­ter kom­plet­tiert. Aus der Sicht der CDU – Frak­ti­on wäre das ein ech­ter Mehr­wert in Sachen Nah­ver­sor­gung in unse­rer Graf­schaft. Ganz beson­ders wich­tig ist der CDU, dass das bestehen­de REWE-Gebäu­­de kei­nes­wegs ver­kommt, son­dern zu einer Begeg­nungs­stät­te für den gesam­ten Orts­be­zirk ent­wi­ckelt wird. Auch hier wird es vie­le Mög­lich­kei­ten der Bür­ger­be­tei­li­gung geben. Es gibt bereits inter­es­san­te und rea­lis­ti­sche Pla­nungs­va­ri­an­ten, da der Rewe Markt eine Über­las­sung des Grund­stücks an die Gemein­de signa­li­siert hat.

Die Ein­woh­ner­be­fra­gung wird mit der ver­scho­be­nen Bür­ger­meis­ter­wahl am 27.09.2020 durch­ge­führt und soll ein Mei­nungs­bild der Bevöl­ke­rung wider­spie­geln. Hin­ge­gen dem sonst bei Kom­mu­nal­wah­len gel­ten­den Min­dest­wahl­al­ter von 18 Jah­ren dür­fen bei der Ein­woh­ner­be­fra­gung auch Jugend­li­che ab 16 Jah­re ihre Stim­me abge­ben. Die Her­ab­set­zung des „nor­ma­len Wahl­al­ters“ war der CDU-Frak­­ti­on bei die­ser Befra­gung beson­ders wich­tig. So kann näm­lich bereits die Jugend der Graf­schaft ihre Stim­me ein­brin­gen, denn sie sind es schließ­lich die spä­ter hier eben­falls eine Fami­lie in der Gemein­de grün­den sol­len. Außer­dem deckt ein sol­ches Nah­ver­sor­gungs­zen­trum den Kon­sum­be­darf vie­ler Jugend­li­cher ab. Somit kön­nen die von der FWG-Frak­­ti­on auf­ge­wor­fe­nen Vor­wür­fe, wonach die CDU „Angst“ vor dem Votum der Jugend hät­te als halt­los zurück­ge­wie­sen wer­den. Die CDU-Frak­­ti­on sieht dar­in eine Chan­ce, dass poli­ti­sche Inter­es­se der Jugend­li­chen an der Kom­mu­nal­po­li­tik zu wecken und gibt ihnen die Mög­lich­keit bereits in jun­gen Jah­ren Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men. So ist es bezeich­nend, dass die CDU von allen poli­ti­schen Frak­tio­nen im Rat die meis­ten jun­gen Kräf­te in Ihren Frak­ti­ons­rei­hen hat. Dies ist ein Erfolg des ein­ge­lei­te­ten Generationenwechsels.

Die CDU ruft alle Par­tei­en dazu auf sich wie­der mehr auf die Fak­ten­la­ge zu bezie­hen, anstatt zu ver­su­chen mit Behaup­tun­gen Ängs­te bei den Bür­gern zu schü­ren. Bür­ger­meis­ter Achim Juchem wird mit sei­ner Ver­wal­tung ein Infor­ma­ti­ons­por­tal auf­bau­en, indem sich jede Bür­ge­rin und jeder Bür­ger infor­mie­ren kann. Hier müs­sen zwin­gend alle Fak­ten objek­tiv beleuch­tet wer­den. Gleich­wohl die CDU- Frak­ti­on nach einer Betrach­tung die­ser Fak­ten für ein neu­es Nah­ver­sor­gungs­zen­trum bei den Bür­gern wer­ben wird.