7. Mai 2019

CDU-Grafschaft möchte in den Dörfern Freiräume für Menschen jeden Alters: „Mehrgenerationenplätze“ sind logische Schlussfolgerung aus dem Wunsch der Menschen, auch im Alter in der Grafschaft zu leben

Die CDU-Graf­­schaft hat jetzt die Initia­ti­ve gestar­tet, in den Dör­fern der Gemein­de „Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­plät­ze“ zu schaf­fen. Der Graf­schaf­ter CDU-Vor­­­si­t­­zen­­de Micha­el Schnei­der und der Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de im Gemein­de­rat Graf­schaft, Klaus Huse, erklä­ren hier­zu. „Wir wol­len bei unse­rem Enga­ge­ment für die älte­ren Mit­bür­ge­rin­nen und Mit­bür­ger in der Gemein­de den nächs­ten Schritt gehen. Wir wis­sen, dass die meis­ten Mit­bür­ge­rin­nen und Mit­bür­ger sich wün­schen, auch im Alter in der Graf­schaft zu leben. Nach­dem das Pro­jekt ´Älter wer­den in der Graf­schaft‘ gro­ßen Zuspruch erfährt, wol­len wir die öffent­li­chen Plät­ze in unse­ren Dör­fern nun für alle Gene­ra­tio­nen nutz­bar machen. Es soll Plät­ze geben, auf denen Jung und Alt sich begeg­nen und freie Zeit ver­brin­gen kön­nen.“ Auch gemein­de­weit soll das The­ma bei grö­ße­ren Pro­jek­ten in den Mit­tel­punkt rücken, wie etwa bei der der Wald­lehr­schu­le mit Wald­lehr­pfad in der Nähe von Böl­in­gen oder beim zen­tra­len Freizeitpark.

Die CDU führt in ihrem Antrag wei­ter dazu aus: „Die Gemein­de­ver­wal­tung ist zur­zeit dabei, alle Kin­der­spiel­plät­ze im Hin­blick auf Taug­lich­keit und Aus­stat­tung zu unter­su­chen. Die­se Arbei­ten bil­den die Grund­la­ge für eine zu erar­bei­ten­den Prio­ri­tä­ten­lis­te, die im Fach­aus­schuss bera­ten wer­den soll. Die Orts­vor­ste­her haben sich im April 2019 mit der Gemein­de­ver­wal­tung in Sin­zig zwei Mehr­ge­ne­ra­ti­ons­plät­ze ange­se­hen und posi­ti­ve Ein­drü­cke mit­ge­nom­men. Die­ses The­ma soll­ten wir daher auch im Hin­blick auf das Pro­jekt ‘Älter wer­den in der Graf­schaft´ ange­hen und umset­zen. Bei künf­ti­gen Pla­nun­gen von Kin­­der­­spiel- und Dorf­plät­zen soll­te des­halb die Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­nut­zung im Mit­tel­punkt stehen.“

Der stell­ver­tre­ten­de CDU-Frak­­ti­ons­­vor­­­si­t­­zen­­de und Orts­vor­ste­her von Lan­ters­ho­fen, Leo Mat­tu­scheck, ergänzt: „Bereits im Dorf­er­neue­rungs­kon­zept von Lan­ters­ho­fen aus dem Jahr 2008 war ein Platz an der Kir­che als Platz für alle Gene­ra­tio­nen pla­ne­risch skiz­ziert. Nun ist die Zeit gekom­men, die­se Plä­ne in die Rea­li­tät umzu­set­zen.“ Auch die von die CDU ange­sto­ße­ne Neu­pla­nung des Dorf­plat­zes in Ben­gen bie­tet sich gera­de­zu an, dort für alle Gene­ra­tio­nen einen Begeg­nungs­raum zu schaf­fen. „Wir wol­len Frei­räu­me für Men­schen jeden Alters“, so Micha­el Schnei­der und Klaus Huse abschlie­ßend. Das nächs­te gro­ße The­ma ist von der CDU eben­falls bereits ange­sto­ßen: „Woh­nen im Alter“ – durch die zu grün­den­de Gemein­de­ent­wick­lungs­ge­sell­schaft und mit pri­va­ten Inves­to­ren soll es Wohn­raum im Dorf geben – so unab­hän­gig wie mög­lich, so betreut wie nötig, mit­ten im Leben.