CDU-Grafschaft möchte in den Dörfern Freiräume für Menschen jeden Alters: „Mehrgenerationenplätze“ sind logische Schlussfolgerung aus dem Wunsch der Menschen, auch im Alter in der Grafschaft zu leben
Die CDU-Grafschaft hat jetzt die Initiative gestartet, in den Dörfern der Gemeinde „Mehrgenerationenplätze“ zu schaffen. Der Grafschafter CDU-Vorsitzende Michael Schneider und der Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat Grafschaft, Klaus Huse, erklären hierzu. „Wir wollen bei unserem Engagement für die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger in der Gemeinde den nächsten Schritt gehen. Wir wissen, dass die meisten Mitbürgerinnen und Mitbürger sich wünschen, auch im Alter in der Grafschaft zu leben. Nachdem das Projekt ´Älter werden in der Grafschaft‘ großen Zuspruch erfährt, wollen wir die öffentlichen Plätze in unseren Dörfern nun für alle Generationen nutzbar machen. Es soll Plätze geben, auf denen Jung und Alt sich begegnen und freie Zeit verbringen können.“ Auch gemeindeweit soll das Thema bei größeren Projekten in den Mittelpunkt rücken, wie etwa bei der der Waldlehrschule mit Waldlehrpfad in der Nähe von Bölingen oder beim zentralen Freizeitpark.
Die CDU führt in ihrem Antrag weiter dazu aus: „Die Gemeindeverwaltung ist zurzeit dabei, alle Kinderspielplätze im Hinblick auf Tauglichkeit und Ausstattung zu untersuchen. Diese Arbeiten bilden die Grundlage für eine zu erarbeitenden Prioritätenliste, die im Fachausschuss beraten werden soll. Die Ortsvorsteher haben sich im April 2019 mit der Gemeindeverwaltung in Sinzig zwei Mehrgenerationsplätze angesehen und positive Eindrücke mitgenommen. Dieses Thema sollten wir daher auch im Hinblick auf das Projekt ‘Älter werden in der Grafschaft´ angehen und umsetzen. Bei künftigen Planungen von Kinderspiel- und Dorfplätzen sollte deshalb die Mehrgenerationennutzung im Mittelpunkt stehen.“
Der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende und Ortsvorsteher von Lantershofen, Leo Mattuscheck, ergänzt: „Bereits im Dorferneuerungskonzept von Lantershofen aus dem Jahr 2008 war ein Platz an der Kirche als Platz für alle Generationen planerisch skizziert. Nun ist die Zeit gekommen, diese Pläne in die Realität umzusetzen.“ Auch die von die CDU angestoßene Neuplanung des Dorfplatzes in Bengen bietet sich geradezu an, dort für alle Generationen einen Begegnungsraum zu schaffen. „Wir wollen Freiräume für Menschen jeden Alters“, so Michael Schneider und Klaus Huse abschließend. Das nächste große Thema ist von der CDU ebenfalls bereits angestoßen: „Wohnen im Alter“ – durch die zu gründende Gemeindeentwicklungsgesellschaft und mit privaten Investoren soll es Wohnraum im Dorf geben – so unabhängig wie möglich, so betreut wie nötig, mitten im Leben.