28. Sep­tem­ber 2018

CDU-Grafschaft will ständige Zunahme der Verkehrsbelastungen endlich stoppen – Ausweichverkehre der A 61 müssen aus den Ortslagen der Gemeinde verbannt werden: „Große Ortsumgehung“ von Grafschaft-Gelsdorf bis zum Anschluss Sinzig realisieren

Die CDU-Graf­­schaft will wirk­sa­me Maß­nah­men gegen die ste­tig stei­gen­de Ver­kehrs­be­las­tung in den Orts­la­gen der Gemein­de ergrei­fen. Objek­tiv neh­men die Ver­kehrs­zah­len zu und ins­be­son­de­re bei Staus auf der Auto­bahn 61 (A 61) zwi­schen dem Mecken­hei­mer Kreuz und den Anschlüs­sen Bad Neu­en­ahr und Sin­zig wird der Ver­kehr zur per­ma­nen­ten Belas­tung und zur Gedulds­pro­be für die Bevöl­ke­rung. „Damit muss jetzt end­lich Schluss sein,“ sind sich der Graf­schaf­ter CDU-Vor­­­si­t­­zen­­de Micha­el Schnei­der und der CDU-Frak­­ti­ons­­vor­­­si­t­­zen­­de im Gemein­de­rat, Klaus Huse, einig. Die Christ­de­mo­kra­ten stre­ben an, mit einer Orts­um­fah­rung in Gels­dorf, wie zuletzt im Bau­aus­schuss auf den Weg gebracht, sowie einer auto­bahn­par­al­le­len Ent­las­tungs­stra­ße von Vet­tel­ho­ven zum Inno­va­ti­ons­park Rhein­land die Ver­keh­re aus den Orts­la­gen – ins­be­son­de­re auch in Böl­in­gen, Rin­gen und Bel­ler – herauszuhalten.

Die CDU umreißt in Ihrer Initia­ti­ve die Rah­men­be­din­gun­gen: der Bau der Orts­um­ge­hung Bad Neu­en­ahr neigt sich dem Ende zu. Mit­te Okto­ber 2018 wird die neue Stre­cke ein­ge­weiht, womit die Zeit der stän­di­gen Staus auf der dor­ti­gen „Heer­stra­ße“ abge­lau­fen ist. Gleich­zei­tig steht der Gemein­de­rat Graf­schaft jetzt vor einem Auf­stel­lungs­be­schluss für einen Bebau­ungs­plan in Gels­dorf, der auch eine süd­li­che Orts­um­fah­rung umfasst. Schließ­lich spielt im Rah­men der Ver­kehrs­gut­ach­tens ins­be­son­de­re zur Ent­las­tung der Orts­la­gen Rin­gen, Böl­in­gen und Bel­ler auch eine auto­bahn­par­al­le­le Ent­las­tungs­stra­ße vom Inno­va­ti­ons­park Rhein­land hin zu einem neu­en, zur­zeit in Pla­nung befind­li­chen Auto­bahn­an­schluss zwi­schen Bel­ler und Gels­dorf bzw. hin zur Kreis­stra­ße 34 zwi­schen Vet­tel­ho­ven und Ecken­dorf in fast allen Vari­an­ten stets eine wich­ti­ge Rol­le. Sofern die­se Maß­nah­men zur Umset­zung kom­men soll­ten, wür­de vom Mecken­hei­mer Kreuz bis hin zur Auto­bahn­auf­fahrt Sin­zig eine groß­räu­mi­ge Umlei­tungs­stre­cke im Fall von Staus auf der A 61 ent­ste­hen. Dabei wür­de der Ver­kehr so geführt wer­den kön­nen, dass kei­ne Wohn­be­bau­ung und engen Orts­durch­fahr­ten mehr betrof­fen wären.

Vor die­sem Hin­ter­grund hat die CDU-Frak­­ti­on jetzt für den kom­men­den Bau­aus­schuss der Gemein­de Mit­te Okto­ber die Ver­wal­tung um die Beant­wor­tung der rele­van­ten Fra­gen dazu gebe­ten. Dabei soll dar­ge­stellt wer­den, wel­che ver­kehrs­ent­las­ten­den Aus­wir­kun­gen die genann­ten Maß­nah­men auf die Orts­la­gen in Bel­ler, Rin­gen, Böl­in­gen sowie Gels­dorf anhand der bekann­ten Ver­kehrs­zah­len sowie der pro­gnos­ti­zier­ten Ver­kehrs­ent­wick­lun­gen haben. Wei­ter­hin soll dar­ge­legt wer­den, wel­che unge­fäh­ren Kos­ten für den Bau der Orts­um­fah­rung Gels­dorf sowie der auto­bahn­par­al­le­len Ent­las­tungs­stra­ße ent­ste­hen. Dabei gehen die Christ­de­mo­kra­ten von der Fort­füh­rung der „Dr.-Hans-und-Paul-Riegel-Straße“ im Inno­va­ti­ons­park Rhein­land bis zur Anbin­dung an die Kreis­stra­ße bei Vet­tel­ho­ven aus.