21. Sep­tem­ber 2018

CDU-Grafschaft begrüßt richtungsweisende Planung für den Ortsbezirk Gelsdorf: Mehrwerte erreichen mit Bauland, Ortsumfahrung und Bereiche für Grundschule und Turnhalle

Die CDU-Graf­­schaft begrüßt nach­hal­tig die jetzt vor­ge­leg­ten Pla­nun­gen für ein neu­es Wohn­bau­ge­biet in Graf­­schaft-Gels­­dorf. Die­ses soll im Bereich „Wild­acker“ auf der süd­li­chen Dorf­sei­te ent­wi­ckelt wer­den. Bei einem Orts­ter­min infor­mier­ten sich die Christ­de­mo­kra­ten jetzt in Gels­dorf über die ört­li­chen Gege­ben­hei­ten. Orts­vor­ste­her Andre­as Acker­mann, der Graf­schaf­ter CDU-Vor­­­si­t­­zen­­de Micha­el Schnei­der und der CDU-Frak­­ti­ons­­vor­­­si­t­­zen­­de Klaus Huse beton­ten, dass mit die­sem Aufstellungs­beschluss für einen Bebau­ungs­plan die Initia­ti­ve der CDU vom letz­ten Herbst vor­bild­lich umge­setzt wor­den ist. „Bau­en, Ver­kehrs­be­ru­hi­gung und Flä­chen für Gemeinschafts­einrichtungen wer­den damit pla­ne­risch ver­ei­nigt.“ Jetzt tre­te man in den Bür­ger­dia­log ein.

Damals hat­te die Christ­de­mo­kra­ten unter dem Stich­wort „Mehr­wer­te erzie­len“ für Gels­dorf ein Sze­na­rio vor­ge­schla­gen, dass nun von der Ver­wal­tung in einem ers­ten Plan­ent­wurf umge­setzt wur­de. Im Bau­ge­biet „Wild­acker“ kön­nen etwa 50 Bau­par­zel­len ent­ste­hen, um gemeind­li­cher­seits der hohen Nach­fra­ge nach Bau­land, gera­de von jun­gen Fami­li­en und Ein­hei­mi­schen, gerecht zu wer­den. Umschlos­sen wer­den soll die­ser Bereich von einer Orts­um­fah­rung, die von einem neu­en Kreis­ver­kehr an Auto­bahn­ab­schluss und Einzelhandels­zentrum begin­nend die Bebau­ung süd­lich hin­ter dem Feu­er­­wehr- und Mehr­zweck­haus umgeht, um dann am Orts­aus­gang „Neu­en­ah­rer Stra­ße“ eben­falls in einem Kreis­ver­kehr in Fahrt­rich­tung Vet­tel­ho­ven zu mün­den. Nach­hal­tig ent­las­tet wer­den könn­te damit die Orts­durch­fahrt Gels­dorf der Lan­des­stra­ße 83 in den Berei­chen „Düre­ner Stra­ße“ und „Neu­en­ah­rer Stra­ße“; auch die „Alte­n­ah­rer Stra­ße“ – die oft als Zuwe­gung zum Gewerbe­gebiet genutzt wird – könn­te damit vom Durch­gangs­ver­kehrs abge­kap­selt werden.

Als wei­te­re wich­ti­ger Fak­tor kommt der Hoch­was­ser­schutz ins Spiel, so Orts­vor­ste­her Acker­mann, denn mit den bis­he­ri­gen Vor­flu­tern und den neu­en Erschlie­ßungs­an­la­gen kön­nen die neu­en Grä­ben­sys­te­me zusam­men mit den Regen­rück­hal­te­be­cken ver­bun­den wer­den. Dies kann die Orts­la­ge Gels­dorf wirk­sam beim Starkregen­ereignissen schüt­zen. „Ein Wall soll zudem für Lärm­schutz vor der neu­en Orts­um­fah­rung sor­gen und kann am süd­li­chen Dorf­be­reich zusätz­lich als Fuß- und Rad­weg genutzt wer­den,“ betont der Ortsvorsteher.

Micha­el Schnei­der macht auf­grund stei­gen­der Kin­der­zah­len auf die Not­wen­dig­keit der Erwei­te­rung von Grund­schu­le und Kin­der­gar­ten in Gels­dorf auf­merk­sam, die in der Dorf­mit­te in der „Grün­stra­ße“ lie­gen. Da es räum­lich dort kei­ne Erweiterungsmöglich­keiten gibt, soll eine neue Grund­schu­le im neu­en Plan­be­reich in der Nähe des Feu­er­wehr­hau­ses ent­ste­hen; „Dort ist auch Platz für die seit lan­gem auf der War­te­lis­te ste­hen­de Ver­eins­sport­hal­le in der Obe­ren Graf­schaft, die natür­lich auch von der Schu­le genutzt wer­den kann,“ so der CDU-Vor­­­si­t­­zen­­de. Der Kin­der­gar­ten könn­te in der Grün­stra­ße ver­blei­ben und sei­ne Erweiterungs­möglichkeiten im Bereich der benach­bar­ten bis­he­ri­gen Grund­schu­le finden.

Der Land­wirt­schaft macht die CDU das Ange­bot, süd­lich des Plan­be­rei­ches –also im Außen­be­reich Rich­tung Gewer­be­ge­biet – pla­ne­risch eine Flä­che für Gewächs­häu­ser vor­zu­se­hen, da ange­sichts der zuneh­men­den Kli­ma­schwan­kun­gen der soge­nann­te „geschütz­te Anbau“ immer wich­ti­ger wird. Eine sol­che Flä­che wol­le und kön­ne man aber nur part­ner­schaft­lich gemein­sam mit der Land­wirt­schaft entwickeln.