CDU-Grafschaft spricht sich für eine Lösung im Innovationspark Rheinland aus: Zentraler Busbahnhof soll möglichst bald weg von Grundschule und Kita Ringen
Die CDU-Grafschaft favorisiert den Innovationspark Rheinland (IPR) als Standort für einen zentralen Busbahnhof in der Gemeinde Grafschaft. Der Grafschafter CDU-Fraktionsvorsitzende Klaus Huse erklärt hierzu: „Anders als die SPD vertritt die CDU-Fraktion die Auffassung, dass zügig eine endgültige Lösung für den Standort des Busbahnhofes gefunden werden muss, da selbst die provisorische Lösung nicht genügend Sicherheit für die Kinder schafft. Deshalb hat die CDU-Fraktion in der Bauausschusssitzung am 13.9.2018 den Antrag gestellt, für den Busbahnhof eine Fläche im Innovationspark zur Verfügung zu stellen; diesem Antrag folgte der Ausschuss auch.“
Der CDU-Vorsitzende Michael Schneider verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass seitens der Gemeinde Grafschaft schon zu Beginn der Gespräche mit Kreis und Verkehrsverbund Rhein-Mosel (VRM) der Innovationsparka als endgültiger Standort vorgeschlagen worden war. Dies scheiterte daran, dass der VRM damals darstellte, dass die Busverbindungen wegen einiger Minuten fehlender Anschlusszeiten nicht in den IPR geleitet werden könnten. „Hier muss jetzt endlich ein Überdenken dieser Position einsetzen,“ fordert Schneider, seines Zeichens auch Mitglied des Kreistages Ahrweiler. Fahrpläne können im Bereich weniger Fahrtminuten so gestaltet werden, dass es passt!“ Er habe dies dem Geschäftsführer des VRM, Stephan Pauly, auch nochmals bei einer Sitzung des Kreisausschusses vor knapp drei Wochen als dringendes Anliegen der Grafschaft mitgeteilt.
Für die CDU-Grafschaft liegen die Vorteile einer Lösung im IPR klar auf der Hand, da man dort Baurecht habe und den regen Busverkehr in Wohngebieten vermeiden könne. Wenn dies gelänge, hätte man damit nicht nur ein Provisorium, sondern auch eine endgültige Variante gefunden. Das Provisorium in der Straße „Im Kreuzerfeld“ direkt an Schule und Kindergarten könne schnell verschwinden. Dies sei auch mit wenig Geld im IPR schnell zu machen, betonen Schneider und Huse, während für eine Nutzung des Vorplatzes am Bürgeraus Ringen als Busbahnhof gar keine Baugenehmigung vorliege, auch müsse man für die nötigen Umbauten mindestens 100.000 Euro in die Hand nehmen. Die Lösung am Bürgerhaus wäre nach Auffassung der CDU aber auch nur „etwas besser“ wie die bisherige Variante an der Grundschule, da die Busse weiterhin durch das Wohngebiet fahren und auch den Schulweg der Kinder tangieren. Allein der Wunsch danach können auch nicht sicherstellen, dass die Busse nicht doch weiter an Schule und Kindergarten vorbeifahren.
Schneider und Huse abschließend: „Das Vorpreschen der SPD mit dem Ergebnis, dass ein Provisorium am Bürgerhaus eingerichtet werden soll, hat sich als strategischer Fehler erwiesen, weil der VRM natürlich dieser Lösung sofort zugestimmt hat, weil mit der Verlagerung des Busbahnhofes in den Innovationspark der Fahrplan überarbeitet werden müsste. Insofern war es überaus wichtig, dass wir als CDU den IPR als Standort im Beschluss verankert haben.“