18. Sep­tem­ber 2018

CDU-Grafschaft spricht sich für eine Lösung im Innovationspark Rheinland aus: Zentraler Busbahnhof soll möglichst bald weg von Grundschule und Kita Ringen

Die CDU-Graf­­schaft favo­ri­siert den Inno­va­ti­ons­park Rhein­land (IPR) als Stand­ort für einen zen­tra­len Bus­bahn­hof in der Gemein­de Graf­schaft. Der Graf­schaf­ter CDU-Frak­­ti­ons­­vor­­­si­t­­zen­­de Klaus Huse erklärt hier­zu: „Anders als die SPD ver­tritt die CDU-Frak­­ti­on die Auf­fas­sung, dass zügig eine end­gül­ti­ge Lösung für den Stand­ort des Bus­bahn­ho­fes gefun­den wer­den muss, da selbst die pro­vi­so­ri­sche Lösung nicht genü­gend Sicher­heit für die Kin­der schafft. Des­halb hat die CDU-Frak­­ti­on in der Bau­aus­schuss­sit­zung am 13.9.2018 den Antrag gestellt, für den Bus­bahn­hof eine Flä­che im Inno­va­ti­ons­park zur Ver­fü­gung zu stel­len; die­sem Antrag folg­te der Aus­schuss auch.“

Der CDU-Vor­­­si­t­­zen­­de Micha­el Schnei­der ver­weist in die­sem Zusam­men­hang dar­auf, dass sei­tens der Gemein­de Graf­schaft schon zu Beginn der Gesprä­che mit Kreis und Ver­kehrs­ver­bund Rhein-Mosel (VRM) der Inno­va­ti­ons­par­ka als end­gül­ti­ger Stand­ort vor­ge­schla­gen wor­den war. Dies schei­ter­te dar­an, dass der VRM damals dar­stell­te, dass die Bus­ver­bin­dun­gen wegen eini­ger Minu­ten feh­len­der Anschluss­zei­ten nicht in den IPR gelei­tet wer­den könn­ten. „Hier muss jetzt end­lich ein Über­den­ken die­ser Posi­ti­on ein­set­zen,“ for­dert Schnei­der, sei­nes Zei­chens auch Mit­glied des Kreis­ta­ges Ahr­wei­ler. Fahr­plä­ne kön­nen im Bereich weni­ger Fahrt­mi­nu­ten so gestal­tet wer­den, dass es passt!“ Er habe dies dem Geschäfts­füh­rer des VRM, Ste­phan Pau­ly, auch noch­mals bei einer Sit­zung des Kreis­aus­schus­ses vor knapp drei Wochen als drin­gen­des Anlie­gen der Graf­schaft mitgeteilt.

Für die CDU-Graf­­schaft lie­gen die Vor­tei­le einer Lösung im IPR klar auf der Hand, da man dort Bau­recht habe und den regen Bus­ver­kehr in Wohn­ge­bie­ten ver­mei­den kön­ne. Wenn dies gelän­ge, hät­te man damit nicht nur ein Pro­vi­so­ri­um, son­dern auch eine end­gül­ti­ge Vari­an­te gefun­den. Das Pro­vi­so­ri­um in der Stra­ße „Im Kreu­zer­feld“ direkt an Schu­le und Kin­der­gar­ten kön­ne schnell ver­schwin­den. Dies sei auch mit wenig Geld im IPR schnell zu machen, beto­nen Schnei­der und Huse, wäh­rend für eine Nut­zung des Vor­plat­zes am Bür­ger­aus Rin­gen als Bus­bahn­hof gar kei­ne Bau­ge­neh­mi­gung vor­lie­ge, auch müs­se man für die nöti­gen Umbau­ten min­des­tens 100.000 Euro in die Hand neh­men. Die Lösung am Bür­ger­haus wäre nach Auf­fas­sung der CDU aber auch nur „etwas bes­ser“ wie die bis­he­ri­ge Vari­an­te an der Grund­schu­le, da die Bus­se wei­ter­hin durch das Wohn­ge­biet fah­ren und auch den Schul­weg der Kin­der tan­gie­ren. Allein der Wunsch danach kön­nen auch nicht sicher­stel­len, dass die Bus­se nicht doch wei­ter an Schu­le und Kin­der­gar­ten vorbeifahren.

Schnei­der und Huse abschlie­ßend: „Das Vor­pre­schen der SPD mit dem Ergeb­nis, dass ein Pro­vi­so­ri­um am Bür­ger­haus ein­ge­rich­tet wer­den soll, hat sich als stra­te­gi­scher Feh­ler erwie­sen, weil der VRM natür­lich die­ser Lösung sofort zuge­stimmt hat, weil mit der Ver­la­ge­rung des Bus­bahn­ho­fes in den Inno­va­ti­ons­park der Fahr­plan über­ar­bei­tet wer­den müss­te. Inso­fern war es über­aus wich­tig, dass wir als CDU den IPR als Stand­ort im Beschluss ver­an­kert haben.“