15. Juni 2018

Christdemokraten stellen Berichts-Antrag für den Ausbau digitaler Grundversorgung in der Gemeinde: CDU Grafschaft will Digitalisierung in der Gemeinde aktiv gestalten

Nach­dem die Uni­on im Koali­ti­ons­ver­trag der Digi­ta­li­sie­rung in Deutsch­land einen beson­ders hohen Stel­len­wert ein­ge­räumt hat, grei­fen die Graf­schaf­ter Christ­de­mo­kra­ten die­sen Ansatz nun auf, um die digi­ta­le Grund­ver­sor­gung auf kom­mu­na­ler Ebe­ne wei­ter aus­zu­bau­en. „Für uns ist mit der Voll­ver­sor­gung unse­rer Dör­fer mit VDSL nicht Schluss“, betont der stell­ver­tre­ten­de CDU-Frak­­ti­ons­­vor­­­si­t­­zen­­de Roland Schaaf. „Auch die mobi­le Inter­net­ver­sor­gung mit LTE muss wei­ter aus­ge­baut wer­den, bis alle wei­ßen Fle­cken und Funk­lö­cher von der Land­kar­te ver­schwun­den sind“, for­dert Schaaf. „Daher freu­en wir uns beson­ders, dass im August ein wei­te­rer LTE-Fun­k­­mast ans Netz gehen wird und damit ins­be­son­de­re die Orte Nie­ren­dorf, Lei­mers­dorf und Bir­res­dorf ans Hig­h­speed-Netz anschließt.“

Auf Initia­ti­ve der CDU wur­den auch bereits die ers­ten Dorf­ge­mein­schafts­häu­ser in der Graf­schaft mit kos­ten­frei­em WLAN für alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ver­sorgt. Wei­te­re Dorf­ge­mein­schafts­häu­ser sowie öffent­li­che Gebäu­de und Plät­ze sol­len in den kom­men­den Mona­ten folgen.

Um wei­ter­hin wett­be­werbs­fä­hig und attrak­tiv für Bür­ger, Hand­werks­be­trie­be und ande­re Gewer­be­trei­ben­de zu blei­ben, will die CDU die gesam­te Graf­schaft mit­tel­fris­tig ans Glas­fa­ser­netz anschlie­ßen. „Unser Ziel muss es sein, dass flä­chen­de­ckend alle Graf­schaf­ter Haus­hal­te mit fib­re to the home (FTTH/Glasfaser) ver­sorgt wer­den“, blickt der stell­ver­tre­ten­de CDU-Frak­­ti­ons­­vor­­­si­t­­zen­­de Mar­cel Wer­ner opti­mis­tisch in die Zukunft. 10 bis 12 Mil­li­ar­den Euro für flä­chen­de­cken­de Glas­­fa­­ser-Net­­ze sowie den Aus­bau des mobi­len 5G-Net­­zes stellt die Bun­des­re­gie­rung bis 2022 in Aus­sicht. Auch das The­ma “Super Vec­to­ring”, bei dem die Band­brei­te dann bis zu 250 statt 100 Mega­bit betra­gen kann, soll in der Graf­schaft aktiv ver­folgt werden.

Die CDU bekun­det damit auch ihren poli­ti­schen Wil­len, dass die Gemein­de Graf­schaft – wie bis­lang schon – auch wei­ter mit eige­nen Maß­nah­men dazu bei­trägt, die digi­ta­le Ver­sor­gung der Bür­ger, der Gewer­be­be­trie­be, der Grund­schu­len und der öffent­li­chen Ein­rich­tun­gen bei uns zu ver­bes­sern. Dabei soll­te auch ange­strebt wer­den, För­der­mit­tel des Bun­des für hier­für zu erhal­ten. Für die nächs­te Sit­zung des Haupt­aus­schus­ses der Gemein­de hat die CDU daher den Antrag gestellt, dass die Ver­wal­tung einen Bericht über den augen­blick­li­chen Sach­stand zum The­ma „Digi­ta­le Agen­da Graf­schaft“ vor­legt. Hier­aus sol­len dann die erfor­der­li­chen Initia­ti­ven auf Gemein­de­ebe­ne ent­wi­ckelt werden.