6. Juni 2018

Frauen-Union und Jungen Union Grafschaft hatten zum Info-Abend eingeladen: „Lösliche Nachrichten, wie Instant-Kaffee“

Wer Snap Chat so locker in einem klei­nen Satz erklä­ren kann, muss sich mit Sozia­len Netz­wer­ken gut aus­ken­nen. Und das tut sie. Kei­ne gerin­ge­re als die char­man­te Ute Hein, Kom­­mu­­ni­­ka­­ti­ons- und Sprach­ex­per­tin wur­de im Namen der Frau­en Uni­on und Jun­gen Uni­on der Graf­schaft gebucht, um den Besu­chern der Ver­an­stal­tung, die im Saal des Win­zer­ver­eins statt­fand, die Bedeu­tung von „Social Media“ in der poli­ti­schen Kom­mu­ni­ka­ti­on und deren Ein­fluss in der media­len Land­schaft zu erklä­ren. Als Medi­en-Pro­­fi, die selbst aus einem durch­aus poli­ti­schen Eltern­aus stammt und als jun­ge Frau sich poli­tisch inten­siv enga­giert hat­te, schult Hain heu­te noch hoch­ka­rä­ti­ge Poli­ti­ker und weiß um die gro­ße Wert­schät­zung des per­sön­li­chen Auf­trit­tes in den Medi­en. Dazu gehö­ren heu­te etwa Face­book, Twit­ter, Insta­gram und selbstverständ­lich der Neu­ling, Snap Chat.

Nach einem Gruß­wort von Gha­zel Wahi­si, Vor­sit­zen­de der FU-Graf­­schaft, berich­te­te Micha­el Schnei­der, Vor­sit­zen­der der CDU-Graf­­schaft und CDU-Kreis­­ge­­schäfts­­­füh­­rer über die wach­sen­de Bedeu­tung der sozia­len Medi­en in der poli­ti­schen Kom­mu­ni­ka­ti­on. „Eine zeit­ge­mä­ße Prä­senz bei face­book und insta­gram ist heu­te für eine poli­ti­sche Par­tei auf allen Ebe­nen ein abo­lu­tes ´Muss‘“, so Schnei­der. Anschlie­ßend stieg Ute Hein sofort mit einer simp­len Fra­ge in der Run­de in ihr The­ma ein. „Wer von Ihnen liest noch heu­te Zei­tun­gen in Printform?“

In moder­nen Zei­ten, in denen Inter­net und digi­ta­len Medi­en unse­re Infor­ma­ti­ons­quel­len erset­zen, soll­te man lie­ber mit der Zeit gehen. Und die sozia­len Netz­wer­ke sind die bes­ten Medi­en, um nicht nur sich zu infor­mie­ren und mit­zu­re­den, son­dern auch zu prä­sen­tie­ren. Wäh­rend in Face­book mit einer guten Wer­bung inner­halb kur­zer Zeit vie­le Fol­lower erreicht wer­den kön­nen, ist Insta­gram eher etwas „für die Augen“. Hat man nicht den rich­ti­gen Blick und das rich­ti­ge Händ­chen, um ein schö­nes Bild zu schie­ßen, muss man nicht mit Insta­gram arbei­ten. Und wenn ein „Donald Trump“ mit Tweets mit einem Umfang von 246 Zei­chen bei Twit­ter Prä­si­dent der Ver­ei­nig­ten Staa­ten wer­den kann, soll­te jeder Poli­ti­ker sich über ein Account bei Twit­ter Gedan­ken machen. Selbst der Neu­an­kömm­ling, gera­de bei der jun­gen Leu­te, „Snap Chat“ wird in hoher Fre­quenz und zu gutem Recht von den Poli­ti­kern und Par­tei­en benutzt.

Nach­dem Mar­tin Efferz, Vor­sit­zen­der der Jun­gen Uni­on Graf­schaft, das Schluss­wort über­nahm, stand Ute Hein den Besu­chern Rede und Ant­wort. Und sorg­te dafür, dass die Besu­cher zum Schluss den Raum mit einem zufrie­de­nen Lächeln ver­lie­ßen. Dan­ke an Frau­en Uni­on, Jun­ge Uni­on Graf­schaft und selbst­ver­ständ­lich Ute Hein für den tol­len Vortrag.