19. Sep­tem­ber 2017

Deutsch-französische Freundschaft: „Für ein freies und tolerantes Europa!“ — Grafschafter Christdemokraten besuchen die französische Partnergemeinde in Terre-de-Caux

Anläss­lich der Erneue­rung des Part­ner­schafts­ver­tra­ges zwi­schen der Gemein­de Graf­schaft und der fran­zö­si­schen Kom­mu­ne Terre-de-Caux, ehe­mals Fau­­ville-en-Caux, besuch­te eine Dele­ga­ti­on des Gemein­de­ra­tes mit Bür­ger­meis­ter Achim Juchem (CDU) die fran­zö­si­schen Freun­de. Die mit­rei­sen­den CDU-Rats­­mi­t­­glie­­der und Orts­vor­ste­her infor­mier­ten sich auf einer Infor­ma­ti­ons­fahrt über die neue Struk­tur der Gemein­de, die seit Anfang des Jah­res nach eine Kom­mu­nal­re­form besteht. Der Graf­schaf­ter Gemein­de­rat hat­te sich bereits im Mai ein­stim­mig für eine Fort­set­zung der Part­ner­schaft aus­ge­spro­chen. „Ins­be­son­de­re in Zei­ten der poli­ti­schen Unru­hen in Euro­pa, ist geleb­te Freund­schaft zwi­schen den euro­päi­schen Natio­nen wich­ti­ger denn je“, beton­te Rats­mit­glied Flo­ri­an Wag­ner damals.

In einem fei­er­li­chen Akt unter­schrie­ben Bür­ger­meis­ter Achim Juchem und sein Amts­kol­le­ge Jean-Marc Vas­se im Bei­sein der anwe­sen­den Orts­vor­ste­her die neue Part­ner­schafts­ur­kun­de. Im Anschluss luden die fran­zö­si­schen Freun­de zu einer Fei­er­stun­de ein. Dabei beton­te der CDU-Frak­­ti­ons­­vor­­­si­t­­zen­­de Klaus Huse im Gespräch Gespräch mit dem Vor­sit­zen­den des Part­ner­schafts­ver­eins Wil­helm Beck­mann, dass die Ver­tre­ter der Poli­tik nur den offi­zi­el­len Rah­men schaf­fen. „Die­ser Rah­men wird erst durch das ehren­amt­li­che Enga­ge­ment des Part­ner­schafts­ver­eins mit Leben gefüllt“, so Huse. „Mit der regel­mä­ßi­gen Jugend­fahrt und den gegen­sei­ti­gen Bür­ger­be­su­chen trägt der Ver­ein maß­geb­lich zur Völ­ker­ver­stän­di­gung bei.“

Die fran­zö­si­schen Amts­trä­ger beton­ten im Ein­klang mit Bür­ger­meis­ter Achim Juchem in ihrer Rede, dass Deutsch­land und Frank­reich auch in Zukunft wei­ter­hin gemein­sam für ein star­kes und frei­es Euro­pa ein­tre­ten müs­sen. „Des­halb ist es beson­ders wich­tig, dass bei der vor­ste­hen­den Bun­des­tags­wahl die Men­schen von ihrem Wahl­recht Gebrauch machen und damit ver­hin­dern, dass demo­kra­tie­feind­li­che und into­le­ran­te Kräf­te ins Par­la­ment ein­zie­hen“, waren sich die mit­rei­sen­den Christ­de­mo­kra­ten einig.