Mechthild Heil MdB (CDU) zu Gast in Beller – Fussweg in den Innopark wird gewünscht: Senioren Union Grafschaft lud zum Ortsrundgang ein
Die Grafschafter Senioren Union der CDU will sich künftig schwerpunktmäßig mit der Situation des kommunalen Umfelds in den einzelnen Orten der Gemeinde Grafschaft befassen. Hierbei sollen die Möglichkeiten des generationsgerechten Wohnens im sozialen Umfeld genauso betrachtet werden, wie barrierearmes oder barrierefreies Gestalten von Wohnumfeld und Infrastruktur sowie nachhaltiges Sichern der Mobilität älterer Mitbewohner unserer Gemeinde.
Zum Auftakt dieser Arbeit hatte der Vorstand der Senioren-Union den 1. Beigeordneten der Gemeinde Grafschaft und CDU-Gemeindeverbandsvorsitzenden Michael Schneider, den Fraktionsvorsitzenden der CDU-Gemeinderatsfraktion, Klaus Huse, sowie Ortsvorsteher Toni Palm zu einem Rundgang durch den Ortsteil Beller eingeladen. Der Vorstand mit Ihrem Vorsitzenden Wolfgang Kanter freuten sich besonders darüber, dass auch die Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil Gelegenheit fand, im Rahmen einer Kreisbereisung nach Beller zu kommen und sich über die Arbeit der Senioren-Union vor Ort zu informieren.
Im zweitkleinsten Ort der Gemeinde Grafschaft gibt es eine Reihe von Problemfeldern, deren Lösung aufgrund diverser Großprojekte der Gemeinde in der Vergangenheit leider ins Hintertreffen geraten sind. Die Bestandsaufnahme in Beller: Einige innerörtlichen Straßen sind teilweise mit Schlaglöchern übersät und können insbesondere Fußgänger, Radfahrer aber gerade auch ältere Menschen gefährden. Hier ist dringend Abhilfe nötig. Einige Häuser stehen leer, sind abbruchreif oder Dauerbaustellen. Hier sollte geprüft werden, ob dort mittelfristig — unter Einbeziehung der Gemeinde — Wohnraum für „Seniorengerechtes Wohnen“ geschafft werden könnte
Sehr problematisch ist auch, dass es keine ausgewiesenen und sicheren Fußwege zum Innovationspark Rheinland gibt. Die Benutzung der starkbefahrenen L79 stellt gerade für ältere Mitbürger, die von Ringen oder Beller aus die Arztpraxen im Innovationspark besuchen wollen, eine nicht hinnehmbare Gefährdung dar. Die Ableitung von Regenwasser bei Starkregen ist noch völlig unzureichend. In den vorhandenen Ableitungen sollten dringend die Pflegemaßnahmen verbessert werden.
Die Lärmbelästigung durch die Autobahn A 61 nimmt immer mehr zu. Die vorhandenen Lärmschutzmaßnahmen sind veraltet und unzureichend. Eine Reihe von Bürgern aus Beller nahmen Gelegenheit auf den vorgenannten und weiteren Problemfeldern im Ort hinzuweisen. Sehr erfreulich war, dass es möglich war, die Probleme des Ortsteils Beller direkt an den Ersten Beigeordneten und an den Fraktionsvorsitzenden der CDU sowie an den Ortsvorsteher zu adressieren. Bei Ende des Rundgangs bestand großes Einvernehmen darüber, dass z.T. dringender Handlungsbedarf besteht, der zügig abgearbeitet werden sollte.