19. Juni 2017

Mechthild Heil MdB (CDU) zu Gast in Beller – Fussweg in den Innopark wird gewünscht: Senioren Union Grafschaft lud zum Ortsrundgang ein

Die Graf­schaf­ter Senio­ren Uni­on der CDU will sich künf­tig schwer­punkt­mä­ßig mit der Situa­ti­on des kom­mu­na­len Umfelds in den ein­zel­nen Orten der Gemein­de Graf­schaft befas­sen. Hier­bei sol­len die Mög­lich­kei­ten des gene­ra­ti­ons­ge­rech­ten Woh­nens im sozia­len Umfeld genau­so betrach­tet wer­den, wie bar­rie­re­ar­mes oder bar­rie­re­frei­es Gestal­ten von Wohn­um­feld und Infra­struk­tur sowie nach­hal­ti­ges Sichern der Mobi­li­tät älte­rer Mit­be­woh­ner unse­rer Gemeinde.

Zum Auf­takt die­ser Arbeit hat­te der Vor­stand der Senio­­ren-Uni­on den 1. Bei­geord­ne­ten der Gemein­de Graf­schaft und CDU-Gemein­­de­­ver­­­band­s­­vor­­­si­t­­zen­­den Micha­el Schnei­der, den Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den der CDU-Gemein­­de­rats­frak­­ti­on, Klaus Huse, sowie Orts­vor­ste­her Toni Palm zu einem Rund­gang durch den Orts­teil Bel­ler ein­ge­la­den. Der Vor­stand mit Ihrem Vor­sit­zen­den Wolf­gang Kan­ter freu­ten sich beson­ders dar­über, dass auch die Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Mecht­hild Heil Gele­gen­heit fand, im Rah­men einer Kreis­berei­sung nach Bel­ler zu kom­men und sich über die Arbeit der Senio­­ren-Uni­on vor Ort zu informieren.

Im zweit­kleins­ten Ort der Gemein­de Graf­schaft gibt es eine Rei­he von Pro­blem­fel­dern, deren Lösung auf­grund diver­ser Groß­pro­jek­te der Gemein­de in der Ver­gan­gen­heit lei­der ins Hin­ter­tref­fen gera­ten sind. Die Bestands­auf­nah­me in Bel­ler: Eini­ge inner­ört­li­chen Stra­ßen sind teil­wei­se mit Schlag­lö­chern über­sät und kön­nen ins­be­son­de­re Fuß­gän­ger, Rad­fah­rer aber gera­de auch älte­re Men­schen gefähr­den. Hier ist drin­gend Abhil­fe nötig. Eini­ge Häu­ser ste­hen leer, sind abbruch­reif oder Dau­er­bau­stel­len. Hier soll­te geprüft wer­den, ob dort mit­tel­fris­tig — unter Ein­be­zie­hung der Gemein­de — Wohn­raum für „Senio­ren­ge­rech­tes Woh­nen“ geschafft wer­den könnte

Sehr pro­ble­ma­tisch ist auch, dass es kei­ne aus­ge­wie­se­nen und siche­ren Fuß­we­ge zum Inno­va­ti­ons­park Rhein­land gibt. Die Benut­zung der stark­be­fah­re­nen L79 stellt gera­de für älte­re Mit­bür­ger, die von Rin­gen oder Bel­ler aus die Arzt­pra­xen im Inno­va­ti­ons­park besu­chen wol­len, eine nicht hin­nehm­ba­re Gefähr­dung dar. Die Ablei­tung von Regen­was­ser bei Stark­re­gen ist noch völ­lig unzu­rei­chend. In den vor­han­de­nen Ablei­tun­gen soll­ten drin­gend die Pfle­ge­maß­nah­men ver­bes­sert werden.

Die Lärm­be­läs­ti­gung durch die Auto­bahn A 61 nimmt immer mehr zu. Die vor­han­de­nen Lärm­schutz­maß­nah­men sind ver­al­tet und unzu­rei­chend. Eine Rei­he von Bür­gern aus Bel­ler nah­men Gele­gen­heit auf den vor­ge­nann­ten und wei­te­ren Pro­blem­fel­dern im Ort hin­zu­wei­sen. Sehr erfreu­lich war, dass es mög­lich war, die Pro­ble­me des Orts­teils Bel­ler direkt an den Ers­ten Bei­geord­ne­ten und an den Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den der CDU sowie an den Orts­vor­ste­her zu adres­sie­ren. Bei Ende des Rund­gangs bestand gro­ßes Ein­ver­neh­men dar­über, dass z.T. drin­gen­der Hand­lungs­be­darf besteht, der zügig abge­ar­bei­tet wer­den sollte.