29. August 2014

Michael Schneider: „Auch Abschlussbetriebsplan für Tongrube ohne Schadstoffverfülllung“ — CDU-Grafschaft begrüßt ablehnende Haltung des Kreises zu einer Deponie in Leimersdorf

Die CDU in der Gemein­de Graf­schaft begrüßt die Ent­schei­dung des Werks­aus­schus­ses Abfall­wirt­schaft beim Kreis Ahr­wei­ler zur Fra­ge einer Depo­nie im Bereich der Ton­gru­be Lei­mers­dorf. Das Gre­mi­um hat­te jetzt ein­stim­mig fest­ge­stellt, dass es hier­für im Kreis Ahr­wei­ler kei­nen Bedarf gebe. Der Graf­schaf­ter CDU-Vor­­­si­t­­zen­­de Micha­el Schnei­der und Gemein­de­rats­mit­glied Gün­ther Arm­brus­ter aus Oeve­rich zei­gen sich erfreut über die­se Klar­stel­lung, die die Auf­fas­sung der Christ­de­mo­kra­ten in die­ser Fra­ge bestä­ti­ge. Die für die Geneh­mi­gung von Depo­nien zustän­di­ge Struk­­tur- und Geneh­mi­gungs­di­rek­ti­on (SGD) Nord sei nach Schnei­ders Auf­fas­sung jetzt gefor­dert, zügig einen Bescheid zum Antrag der Lei­mers­dor­fer Ton­wer­ke zur Ver­fül­lung zu erlas­sen. „Die­ser kann nur ableh­nend aus­fal­len“, bekräf­ti­gen die Christ­de­mo­kra­ten ihre Auf­fas­sung. Die SGD Nord unter­ste­he in die­ser Fra­ge der Auf­sicht des rhein­­land-pfäl­­zi­­schen Wirt­schafts­mi­nis­te­ri­ums von Eve­li­ne Lem­ke (GRÜNE), die nach vie­len Wor­ten der letz­ten Jah­re nun end­lich Taten fol­gen las­sen kön­ne. CDU-Chef Micha­el Schnei­der dazu: „Wir wol­len im Sin­ne der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger der Gemein­de Graf­schaft und ins­be­son­de­re des Orts­be­zir­kes Lei­mers­dorf kei­ne Ver­fül­lung der Ton­gru­be Lei­mers­dorf mit belas­te­ten Stof­fen. Dies wider­spricht unse­rer Auf­fas­sung von einer guten und gesun­den Lebens­qua­li­ti­tät in unse­ren Dör­fern. Wir erwar­ten von der Lan­des­re­gie­rung und den ihr unter­stell­ten Behör­den jetzt eine kla­re und schnel­le Ableh­nung jeg­li­cher Depo­nie­plä­ne. Dar­über hin­aus erwar­ten wir vom zustän­di­gen Lan­des­amt für Geo­lo­gie und Berg­bau („Berg­amt“) in Mainz, dass die Lei­mers­dor­fer Ton­wer­ke nach Abschluss des Ton­ab­baus im kom­men­den Jahr zur Vor­la­ge eines Abschluss­be­triebs­pla­nes auf­ge­for­dert wer­den. Auch hier dür­fe es nach Berg­recht kei­ner­lei Ver­fül­lung der Gru­be mit irgend­wel­chen Schad­stof­fen geben.“