9. Mai 2011

CDU begrüßt sparsames und zweckmäßiges Bauen — Grafschafter Christdemokraten besichtigten „Haus des Dorfes“ in Leimersdorf

Dass man spar­sam und zweck­mä­ßig bau­en kann und trotz­dem ein optisch und archi­tek­to­nisch anspruchs­vol­les Ergeb­nis erhält, zeigt das „Haus des Dor­fes“ in Lei­mers­dorf. Zu die­sem Fazit kamen die Mit­glie­der von Vor­stand und Gemein­de­rats­frak­ti­on der CDU-Graf­­schaft bei ihrem Besuch an der im Bau befind­li­chen Dorf­ge­mein­schafts­ein­rich­tung. Herz­lich begrü­ßen konn­te man auch den neu­en CDU-Lan­d­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­ten Horst Gies. CDU-Vor­­­si­t­­zen­­der Micha­el Schnei­der und Frak­ti­ons­chef Tho­mas Schaaf hoben zu Beginn der Bege­hung her­vor, dass die Schaf­fung von Infra­struk­tu­ren für die Dör­fer der Gemein­de eine der vor­dring­lichs­ten Auf­ga­ben der Gemein­de Graf­schaft in den letz­ten Jah­ren war. „Dies haben wir bis­lang nach einer Prio­ri­tä­ten­lis­te plan­voll abge­ar­bei­tet und wir wer­den die­sen Weg für die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger der Gemein­de Graf­schaft wei­ter­ge­hen“, so Schnei­der und Schaaf. Vor allem auch Dank umfang­rei­cher Eigen­leis­tun­gen aus den Orts­be­zir­ken, wie auch im Fall Lei­mers­dorf, sei­en die­se Pro­jek­te umsetz­bar. Gün­ther Arm­brus­ter, stell­ver­tre­ten­der Orts­vor­ste­her von Lei­mers­dorf und Vor­sit­zen­der der Trä­­ger­­ge­­mein-schaft stell­te gemein­sam mit Archi­tekt Man­fred Dün­ker die Bau­maß­nah­me vor. Stolz war Arm­brus­ter, dass mitt­ler­wei­le etwa 2.500 Stun­den an Eigen­leis­tun­gen aus dem Orts­be­zirk ein­ge­bracht wer­den konn­ten. Kern­stück ist im Neu­bau­teil die etwa 200 Qua­drat­me­ter gro­ße Hal­le, die bei Fes­ten im Orts­be­zirk eben­so genutzt wer­den kann wie für pri­va­te Ver­an­stal­tun­gen oder die Auf­füh­run­gen des Thea­ter­ver­eins Oeve­rich. Zusätz­lich ist eine sport­li­che Nut­zung durch Ver­ei­ne und Grup­pie­run­gen mög­lich. Auch die direkt benach­bar­te Grund­schu­le kann sich freu­en, erhält sie man­gels eige­ner Aula doch Gele­gen­heit, Ein­schu­lun­gen oder sons­ti­ge grö­ße­re Schul­ver­an­stal­tun­gen dort durch­füh­ren zu kön­nen. Micha­el Schnei­der ver­wies dar­auf, dass bei den Pla­nungs­be­ra­tun­gen auf Antrag der CDU ein mul­ti­funk­tio­nel­ler Schwing­bo­den für die Hal­le vor­ge­se­hen wur­de, eben­so wur­de das Foy­er ent­ge­gen der Ursprungs­pla­nung auf Initia­ti­ve der Christ­de­mo­kra­ten ver­grö­ßert, so dass hier auch klei­ne­re Ver­an­stal­tun­gen, für die die Hal­le über­di­men­sio­niert wäre, statt­fin­den kön­nen. Im Alt­bau­teil „Altes Leh­rer­wohn­haus“, in dem der Groß­teil der Eigen­leis­tun­gen erbracht wur­de und wird, befin­den sich im Erd­ge­schoß die Küche sowie die sani­tä­ren Anla­gen. Im Ober­ge­schoß sol­len ins­be­son­de­re die jün­ge­ren Mit­bür­ger in Form eines groß­zü­gi­gen Jugend­rau­mes ein neu­es Domi­zil fin­den. Archi­tekt Man­fred Dün­ker leg­te dar, dass der Kos­ten­rah­men für die Maß­nah­me in Höhe von etwa 750.000 Euro ein­ge­hal­ten wer­den kann. Auch der Bau­fort­schritt lässt hof­fen, dass die Ein­wei­hung direkt nach der Som­mer­pau­se erfol­gen kann. Tho­mas Schaaf lob­te vor Ort schließ­lich die sinn­vol­le Initia­ti­ve der Ver­wal­tung, das neue „Haus des Dor­fes“ in einem Nah­wär­me­ver­bund über die Grund­schu­le Lei­mers­dorf mit zu beheizen.