22. Juni 2010

Verweigerungs- und Protesthaltung zu vielen gemeindlichen Projekten — CDU-Grafschaft: “Grüne verlieren jede Bodenhaftung“

„Die Graf­schaf­ter Grü­nen befin­den sich offen­bar im Höhen­rausch und haben jede Boden­haf­tung ver­lo­ren“, so bewer­ten der Graf­schaf­ter CDU-Vor­­­si­t­­zen­­de Micha­el Schnei­der und der CDU-Frak­­ti­ons­­vor­­­si­t­­zen­­de im Gemein­de­rat, Tho­mas Schaaf, die aktu­el­len Äuße­run­gen der Rats­mit­glie­der der Grü­nen, Mat­thi­as Heeb und Ber­na­dette Heeb-Klö­ck­­ner. „Die Bei­den haben zu einem blind­wü­ti­gen Rund­um­schlag aus­ge­holt, der sach­lich durch nichts gerecht­fer­tigt ist.“ Die von den Grü­nen kri­ti­sier­te Finanz­la­ge der Gemein­de Graf­schaft ist Dank der gemein­sam mit Bür­ger­meis­ter Achim Juchem ent­wi­ckel­ten voraus¬schauenden CDU-Poli­­tik deut­lich bes­ser als in den umlie­gen­den Gemein­den und Städ­ten. „Wir haben unse­re Hand­lungs­fä­hig­keit bewahrt, wir kön­nen in ver­nünf­ti­ger Wei­se Inves­ti­tio­nen in die dörf­li­che Infra­struk­tur leis­ten und haben wei­ter­hin Frei­räu­me für frei­wil­li­ge Aus­ga­ben.“ Schnei­der und Schaaf ver­wei­sen bei­spiel­haft auf die von der CDU initi­ier­ten Richt­li­ni­en für die För­de­rung von Kul­tur, Sport und Über­mit­tags­be­treu­ung, die ein hohes Maß an bür­ger­schaft­li­chem Enga­ge­ment in unse­rer Gemein­de ermög­li­chen und unter­stüt­zen. „Zu ver­dan­ken haben wir die soli­de Finanz­la­ge vor allem der von der CDU-Graf­­schaft seit vie­len Jahr­zehn­ten for­cier­ten akti­ven Gewer­be­po­li­tik, die Arbeits­plät­ze und Steu­er­auf­kom­men für die Gemein­de sichert“, beto­nen Schnei­der und Schaaf. Von allen guten Geis­tern ver­las­sen schei­nen die Grü­nen bei ihrer Hal­tung zum Inno­va­ti­ons­park Rhein­land, so die bei­den CDU-Kom­­mu­nal­­po­­li­­ti­ker. So wer­de vom Ehe­paar Heeb allen Erns­tes kri­ti­siert, dass dort Ärz­te, Ban­ken und ein Rei­se­bü­ro ange­sie­delt sei­en. „Wir kön­nen im Gegen­teil heil­froh sein, dass wir einen zeit­ge­mä­ßen Gewer­­be- und Dienst­leis­tungs­mix dort ansie­deln konn­ten. Auch alt­ein­ge­ses­se­ne Unter­neh­men und Dienst­leis­ter haben wir so auf der Graf­schaft hal­ten kön­nen“, hält die CDU-Graf­­schaft dage­gen. Der Inno­va­ti­ons­park habe sich mitt­ler­wei­le zu einer gro­ßen Erfolgs­ge­schich­te ent­wi­ckelt, um die ande­re Kom­mu­nen die Graf­schaft benei­den. Scha­de sei auch, meint Tho­mas Schaaf, dass sich die Grü­nen in der Dis­kus­si­on um das geplan­te Fac­­to­ry-Out­­let-Cen­­­ter im Inno­va­ti­ons­park wenig um die Wün­sche der Bür­ger scher­ten, die in gro­ßer Über­zahl ein sol­ches Pro­jekt auf der Graf­schaft befür­wor­ten. Statt des­sen woll­ten die Grü­nen der Bevöl­ke­rung ihr ideo­lo­gisch ver­bräm­tes und wirt­schaft­lich nicht rea­lis­ti­sches Kon­zept der Wie­der­ein­füh­rung von Tan­­te-Emma-Läden auf unse­ren Dör­fern ver­kau­fen. Schaaf: “Das sind Träu­me­rei­en, Schlös­ser in den Wol­ken. Wir kön­nen froh sein, wenn sich die jetzt noch vor­han­de­nen Geschäf­te dau­er­haft hal­ten kön­nen.“ Die CDU-Graf­­schaft erin­nert auch an die ableh­nen­de Hal­tung der Grü­nen zum Neu­bau des Kunst­ra­sen­plat­zes Vet­tel­ho­ven. „Hier haben die grü­nen Rats­mit­glie­der ein seit sechs Jah­ren geplan­tes und unver­zicht­ba­res Pro­jekt abge­lehnt, bloß weil bei der Aus­schrei­bung eine gering­fü­gi­ge Über­schrei­tung des Kos­ten­vor­anschlags vor­lag.“ Bei einem sol­chen Ver­hal­ten müs­se man sich fra­gen, wie das Ehe­paar Heeb fast 200 Kin­dern und Jugend­li­chen, die beim GSV Fuß­ball spie­len, noch in die Augen schau­en kön­ne. Noch in der ver­gan­ge­nen Legis­la­tur­pe­ri­ode habe Mat­thi­as Heeb als Mit­läu­fer in der SPD-Gemein­­de­rats­frak­­ti­on alle ent­spre­chen­den Beschlüs­se zunächst mit­ge­tra­gen. Als nega­ti­ven Höhe­punkt der aktu­el­len Äuße­run­gen der Grü­nen bewer­ten Micha­el Schnei­der und Tho­mas Schaaf die Bemer­kung, „die Kom­mu­ne müs­se dem­nächst zwei kirch­li­che Kin­der­gär­ten mit gro­ßem Sanie­rungs­be­darf“ über­neh­men. „Hier­zu gibt es der­zeit kei­ne Anträ­ge der Kir­chen­ge­mein­den oder gar irgend­ei­ne gemeind­li­che Bera­tung oder Beschluss­la­ge“, so die CDU. Mit ihrer Äuße­rung sorg­ten die Graf­schaf­ter Grü­nen für viel Unru­he bei den betrof­fe­nen Eltern und Beschäf­tig­ten. „Soll­te das The­ma ´Über­nah­me kirch­li­cher Kin­der­gär­ten‘ in der Graf­schaft tat­säch­lich auf die Tages­ord­nung kom­men, wer­den wir uns als CDU jeden­falls für die Siche­rung der Arbeits­plät­ze, eine zeit­ge­mä­ße Betreu­ungs­qua­li­tät und den Erhalt der Stand­or­te ein­set­zen“. Die CDU-Graf­­schaft zieht ein nüch­ter­nes Fazit zum poli­ti­schen Mit­be­wer­ber: „Die Graf­schaf­ter Grü­nen ver­har­ren in einer dau­ern­den Ver­­­wei­­ge­rungs- und Pro­test­hal­tung. Sie sind in ihrer Kri­tik maß­los und sind gegen eine zeit­ge­mä­ßen Gewerbe‑, Sport- und Infra­struk­tur­po­li­tik auf der Graf­schaft. Sie stel­len sich gegen eine zeit­ge­mä­ße Daseins­vor­sor­ge mit Sport­stät­ten und Bür­ger­häu­sern in unse­ren Dör­fern.“ Micha­el Schnei­der und Tho­mas Schaaf sind sich einig: „Es bleibt bedau­er­lich, dass die Rats­mit­glie­der der Grü­nen für die Graf­schaft der­zeit kein trag­fä­hi­ges und weit­sich­ti­ges, der Bevöl­ke­rung die­nen­des Kon­zept vor­wei­sen kön­nen. Sie blo­ckie­ren eine kon­struk­ti­ve Zusam­men­ar­beit im Gemein­de­rat mit der CDU und den ande­ren Parteien.“