24. Mai 2009

CDU-Grafschaft: Kauf der “Alten Schule” ist der richtige Schritt — Christdemokraten in Lantershofen — Saal des Winzervereins für den Ort sichern

Die Graf­schaf­ter Christ­de­mo­kra­ten waren jetzt zu Gast in Lan­ters­ho­fen, um sich den wich­ti­gen The­men des Ortes zuzu­wen­den. An der “Alten Schu­le” gegen­über der Burg dis­ku­tier­ten die CDU-Kom­­mu­nal­­po­­li­­ti­ker über den kürz­lich erfolg­ten Gemein­de­rats­be­schluss zum Ankauf des Gebäu­des von der August-Dör­­ner-Stif­­tung. Damit soll das orts­bild­prä­gen­de Haus für das Dorf erhal­ten wer­den. Zuerst geht es dabei dar­um, die dor­ti­gen Jugend­räu­me zu sichern, wei­te­re Nut­zun­gen in Anleh­nung an das Dorf­er­neue­rungs­kon­zept müs­sen dann Schritt für Schritt ent­wi­ckelt wer­den. Die CDU-Ver­­­tre­­ter beton­ten, dass sich nach dem jetzt erfolg­ten sichern­den Erwerb durch die Gemein­de alle an einer Nut­zung inter­es­sier­ten mit Eigen­leis­tun­gen ein­brin­gen sol­len. Sor­gen berei­tet zur­zeit die Zukunft des Win­­zer­­ver­­eins-Saa­­les, der seit lan­gem für die Lan­ters­ho­fe­ner Mit­tel­punkt ihrer Dorf­fes­te ist. Archi­tekt Man­fred Dün­ker erläu­ter­te den Christ­de­mo­kra­ten den nicht uner­heb­li­chen Sanie­rungs­be­darf am Gebäu­de. Sei­tens der CDU erklär­te man die grund­sätz­li­che Bereit­schaft, den Saal, der in Pri­vat­be­sitz ist, für das Dorf zu erhal­ten. Es müs­se vor einem finan­zi­el­len Enga­ge­ment der Gemein­de bei der Sanie­rung jedoch eine lang­fris­ti­ge ver­trag­li­che Siche­rung zuguns­ten einer Trä­ger­ge­mein­schaft, die sich aus dem Ort bil­den soll, geben. Dies ent­spricht dem Modell der ande­ren Graf­schaf­ter Orts­be­zir­ke für die Pfle­ge der Dorf­ge­mein­schafts­häu­ser. Bür­ger­meis­ter Achim Juchem hat für die dies­be­züg­li­chen Ver­hand­lun­gen ein Man­dat des Gemein­de­rats erhal­ten. Zu Beginn ihrer Orts­be­ge­hung hat­ten sich die CDU-Man­­dats- und Funk­ti­ons­trä­ger das kurz vor der Erschlie­ßung ste­hen­den Bau­ge­biet “Fuchs­bach” ober­halb der Mehr­zweck­hal­le ange­se­hen. Der Spa­ten­stich für den Bau der Erschlie­ßungs­an­la­gen am 2. Juni ist in der Bau­land­po­li­tik der Gemein­de ein wich­ti­ges Datum. Die Erschlie­ßungs­ge­sell­schaft DSK über­nimmt für die Gemein­de Ankauf, Pla­nung, Erschlie­ßung, Ver­mark­tung und Ver­kauf der Bau­grund­stü­cke. Nach­dem alle Alt­ei­gen­tü­mer im frei­en Ver­hand­lungs­we­ge ver­kaufs­be­reit waren, konn­te der Gemein­de­rat zuletzt den Ver­kaufs­preis für die vol­lerschlos­se­nen Grund­stü­cke auf 175 Euro / m ² fest­le­gen. Nach dem bekannt­ge­ge­be­nen Zeit­plan kann ab kom­men­den März der Bau von Häu­sern begin­nen. Es zeigt sich: der lan­ge poli­tisch umstrit­te­ne Weg der Bau­land­be­reit­stel­lung in der Graf­schaft, den die CDU ein­ge­bracht hat­te, funktioniert.