17. März 2008

Junge Union fordert Ausbau der L 83 in Bölingen — Ortsvorsteher Toni Palm und JU: „Bauarbeiten dringend notwendig!“

Zu einem Orts­ter­min über die Situa­ti­on auf der Orts­durch­fahrts­stra­ße in Böl­in­gen (L 83) traf sich jüngst die Jun­ge Uni­on Graf­schaft mit dem Rin­ge­ner Orts­vor­ste­her Toni Palm. Dabei wur­de der Aus­bau der L 83 von bei­den Sei­ten als längst über­fäl­lig und drin­gend not­wen­dig bezeich­net. „Der schlech­te Zustand des Stra­ßen­be­la­ges, zu hohe Geschwin­dig­kei­ten vor allem am Orts­ein­gang aus Rich­tung Vet­tel­ho­ven und beson­ders die Park­si­tua­ti­on erfor­dern drin­gend bau­li­che und ver­kehrs­len­ken­de Maß­nah­men“, kom­men­tier­ten uni­so­no CDU-Orts­­vor­­s­te­her Toni Palm und der Graf­schaf­ter JU-Vor­­­si­t­­zen­­de Micha­el Schwarz die Situa­ti­on. In dem Gespräch vor Ort schil­der­te Toni Palm den JU-Mit­­glie­­dern aus­führ­lich die momen­ta­nen Gege­ben­hei­ten in der Orts­durch­fahrt (Rhein­ba­cher Stra­ße) und dis­ku­tier­te mit ihnen mög­li­che Wege zur Ver­bes­se­rung der Situa­ti­on für den flie­ßen­den und ruhen­den Ver­kehr. Jun­ge Uni­on und Orts­vor­ste­her for­mu­lier­ten hier­bei Kri­te­ri­en, die bei den Aus­bau­ar­bei­ten drin­gend zu beach­ten sei­en: Auf der Rhein­ba­cher Stra­ße müs­sen ein weit­ge­hen­des Park­ver­bot bzw. mar­kier­te Stell­plät­ze aus­ge­wie­sen wer­den um der teils chao­ti­schen und gefähr­li­chen Ver­kehrs­si­tua­ti­on Herr zu wer­den. Baum­pflan­zun­gen dürf­ten nicht nur auf die Ort­­sein- und ‑aus­fahrt beschränkt wer­den, son­dern könn­ten in Kom­bi­na­ti­on mit den Stell­plät­zen auch für eine Ver­bes­se­rung des Orts­bil­des sor­gen. „Ziel muss sein, die Geschwin­dig­keit im Orts­kern zu redu­zie­ren und dabei ein geord­ne­tes Par­ken sowie ein siche­res Über­que­ren der Stra­ße zu ermög­li­chen“, so die über­ein­stim­men­den Ein­schät­zun­gen von Palm und Schwarz. Im Hin­blick auf die der­zei­ti­ge Park­si­tua­ti­on wer­de drin­gend emp­foh­len, im Orts­be­reich dis­zi­pli­nier­ter zu par­ken, damit für die Kin­­der­­gar­­ten- und Schul­kin­der, aber auch für alle ande­ren Fuß­gän­ger, ein gefahr­lo­ses Über­que­ren der Rhein­ba­cher Stra­ße gewähr­leis­tet sei. Soweit wäh­rend der Bau­ar­bei­ten eine Voll­sper­rung der Orts­durch­fahrt erfor­der­lich wer­de, müs­se die Erreich­bar­keit von Betrie­ben sowie Bus­hal­te­stel­len sicher­ge­stellt und der Durch­gangs­ver­kehr weit­räu­mig umge­lei­tet bzw. über vor­han­de­ne Wirt­schafts­we­ge geführt wer­den. Kei­nes­falls dürf­ten die Gewer­­be- und Dienst­leis­tungs­be­trie­be durch einen Aus­bau in ihrer Exis­tenz gefähr­det wer­den. „Eine Umlei­tung des gesam­ten Ver­kehrs über die Wohn­be­rei­che kommt für uns wegen der dort leben­den Fami­li­en mit klei­nen Kin­dern sowie der Staub- und Lärm­be­las­tung nicht in Betracht“, äußer­ten Palm und Schwarz in der Dis­kus­si­on. Wich­tig ist es für die Jun­ge Uni­on und den Orts­vor­ste­her, dass die Pla­nungs­ar­bei­ten schnellst­mög­lich abge­schlos­sen und vor­her mit dem Orts­bei­rat sowie den betrof­fe­nen Anlie­gern erör­tert und mög­lichst ein­ver­nehm­lich abge­stimmt wer­den. Toni Palm und die Jun­ge Uni­on sehen hier in ers­ter Linie den Lan­des­be­trieb Mobi­li­tät Rhein­­land-Pfalz in der Pflicht. „Durch einen Aus­bau der L 83 in der Orts­la­ge hät­ten schon längst zumut­ba­re und siche­re Ver­hält­nis­se für alle Ver­kehrs­teil­neh­mer erreicht wer­den kön­nen“, kom­men­tier­te das etwa Micha­el Schwarz am Ende des Orts­ter­mins. An die Gemein­de­ver­wal­tung rich­tet der Orts­vor­ste­her die Bit­te, sich für eine Fer­tig­stel­lung in 2008 der Auto­bahn­an­bin­dung bei Graf­­schaft-Bel­­ler, Fahrt­rich­tung Koblenz, ein­zu­set­zen, weil hier­durch eine Ver­kehrs­ent­las­tung für Böl­in­gen erreicht wer­den kön­ne, die dann beim Stra­ßen­aus­bau der Orts­durch­fahrt spür­bar werde.