16. August 2006

Bedarfsgerechte Betreuungsformen auch für Grundschulen ausbauen — CDU-Grafschaft beantragt Fördermittel der Gemeinde für Übermittagbetreuung

Die CDU-Frak­­ti­on im Gemein­­de­rat-Graf­­schaft hat jetzt einen Antrag zur För­de­rung der Über­mit­tag­be­treu­ung an der drei Graf­schaf­ter Grund­schu­len bei Bür­ger­meis­ter Achim Juchem ein­ge­reicht. Die Gemein­de soll dadurch zum Aus­druck brin­gen, dass man die bestehen­den Ange­bo­te begrüßt und för­dert und die Über­nah­me die­ser Auf­ga­be durch die jewei­li­gen För­der­ver­ei­ne der Grund­schu­len unter­stützt. „Eine kin­der­freund­li­che Gemein­de ent­steht nicht durch Sonn­tags­re­den,“ so der CDU-Vor­­­si­t­­zen­­den Micha­el Schnei­der, „son­dern durch kon­kre­te Maß­nah­men und Unter­stüt­zung.“ Eine leis­tungs­fä­hi­ge und bedarfs­ge­rech­te Betreu­ung von Kin­dern im Kin­­der­­gar­­ten- und Schul­al­ter sind ange­sichts sich ver­än­dern­der gesell­schaft­li­cher Struk­tu­ren sowohl Teil der Grund­ver­sor­gung der hier leben­den Men­schen als auch ein wich­ti­ger Stand­ort­fak­tor beim Wer­ben um neue Bür­ger und Unter­neh­men in der Graf­schaft, so die Graf­schaf­ter Christ­de­mo­kra­ten. Micha­el Schnei­der hat­te für die CDU bereits in der letz­ten Gemein­de­rats­sit­zung im Juli bei der The­ma­tik „Ein­rich­tung einer Krip­pen­grup­pe im Kin­der­gar­ten Esch“ dar­auf auf­merk­sam gemacht, dass auch im Schul­be­reich aus­rei­chen­de Betreu­ungs­an­ge­bo­te not­wen­dig sind und dass es eige­ner Anstren­gun­gen vor Ort bedarf, um dies umzu­set­zen. Die von den För­der­ver­ei­nen der Grund­schu­len mit erheb­li­chem Auf­wand betrie­be­ne Über­mit­tag­be­treu­ung von Grund­schü­lern bedarf nach CDU-Ansicht der För­de­rung und Unter­stüt­zung der Gemein­de, um die­se Struk­tu­ren zu fes­ti­gen und bedarfs­ge­recht aus­zu­ge­stal­ten. Vor allem muss es Ziel sein, allen Kin­dern, deren Eltern einen Platz für die Über­mit­tag­be­treu­ung bean­tra­gen, die­sen auch kurz­fris­tig bereit­zu­stel­len. Eine Bestands­auf­nah­me soll Anhalts­punk­te dafür lie­fern, in wel­cher Höhe die Gemein­de wel­che Ver­bes­se­run­gen des Ange­bo­tes för­dern soll­te. „Im Zuge der Haus­halts­be­ra­tun­gen für das Jahr 2007 sol­len dann die benö­tig­ten Gel­der in den Gemein­de­haus­halt ein­ge­stellt wer­den,“ so der Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de der CDU im Gemein­de­rat, Die­ter Sei­werth. Schließ­lich soll die Ver­wal­tung auch den Auf­trag erhal­ten, zu Beginn des Schul­jah­res 2007/2008 den Bedarf zur Ein­rich­tung eines Ganz­tags­schul­an­ge­bo­tes in der Gemein­de Graf­schaft ermitteln.