24. Juni 2005

CDU aus Grafschaft und Kreis im Innovationspark Rheinland — Vermarktung konsequent weiterbetreiben

Über den Stand der Ver­mark­tungs­be­mü­hun­gen beim Inno­va­ti­ons­park Rhein­land infor­mier­te­ner CDU aus der Gemein­de Graf­schaft und des Krei­ses Ahr­wei­ler. Land­rat Dr. Jür­gen Pföh­ler und Bür­ger­meis­ter Hubert Kol­ven­bach erläu­ter­ten den Sach­stand. Erstellt wur­den bis­her der Inter­net­auf­tritt (www.innovationspark-rheinland.de), Fly­er und Infor­ma­ti­ons­ma­te­ria­li­en, ange­lau­fen sind Fir­men­ak­qui­se und Mes­se­auf­trit­te. Zur Zeit lau­fen eben­falls Bemü­hun­gen, Inves­to­ren zur Erstel­lung von Miet­ob­jek­ten für ansied­lungs­wil­li­ge Fir­men zu fin­den. Haupt­schwie­rig­keit ist die momen­tan schlep­pen­de Gesamt­kon­junk­tur, ins­be­son­de­re auch in Hoch­tech­no­lo­gie­bran­chen. Die not­wen­di­gen Erschlie­ßungs­an­la­gen des 1. und 2. Bau­ab­schnit­tes sind kom­plett vor­han­den, geschätz­te 5,3 Mil­lio­nen Euro wur­den hier­für inves­tiert. Bau­wil­li­ge kön­nen sich jeder­zeit ohne Ver­zö­ge­rung auf dem voll erschlos­se­nen Gelän­de ansie­deln. Dr. Micha­el Gramm aus Jülich ist von der Gemein­de Graf­schaft ab Juli 2003 mit der Gesamt­ver­mark­tung beauf­tragt wor­den. Die Ver­trags­dau­er beträgt ein Jahr, so dass der Ver­trag zum 30.06.2004 aus­läuft, er ent­hält eine Opti­on für Fol­ge­auf­trä­ge bis Mit­te 2006. Von den Gesamt­ver­mark­tungs­kos­ten im ers­ten Jahr in Höhe von 150.000 Euro trägt die Gemein­de Graf­schaft ein Drit­tel, der Kreis in sei­ner Ver­ant­wor­tung für die­ses über­re­gio­na­le Aus­gleichs­pro­jekt zwei Drit­tel. Nach­dem für eine über­re­gio­na­le Ver­mark­tungs­in­itia­ti­ve der Aus­gleichs­pro­jek­te eine Bun­des­för­de­rung in Höhe von 350.000 Euro erreicht wer­den konn­te, ist Dr. Gramm durch Zusatz­rah­men­ver­ein­ba­rung vom Novem­ber 2003 mit der über­re­gio­na­len und inter­na­tio­na­len Ver­mark­tung aller Aus­gleichs­pro­jek­te – ins­be­son­de­re Inno­va­ti­ons­park und Inno­­va­­ti­ons- und Grün­der­zen­trum Sin­zig — beauf­tragt wor­den. Die Bun­des­för­de­rung ist für die Zeit vom 01.07.2003 bis 30.06.2006 erfolgt. Eine kla­re Absa­ge wur­de dabei von der CDU den ver­ein­zel­ten Rufen in der Gemein­de Graf­schaft nach einer Öff­nung des Inno­va­ti­ons­par­kes Rhein­land für ein­hei­mi­sche Betrie­be erteilt. Dies erlau­be der Bebau­ungs­plan gar nicht, denn im Inno­va­ti­ons­park sind nur Unter­neh­men der Medi­zin­tech­nik, der Infor­­ma­­ti­ons- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­no­lo­gie, der Bio­tech­no­lo­gie sowie pro­dukt­ori­en­tier­te Dienst­leis­tun­gen gestat­tet. Eine Ände­rung des Bebau­ungs­pla­nes nur weni­ge Mona­te nach Fer­tig­stel­lung der Erschlie­ßungs­an­la­gen sei ange­sichts der lau­fen­den Ver­mark­tungs­of­fen­si­ve nicht ver­tret­bar, eine Rück­zah­lung der gewähr­ten Bun­des­mit­tel für die Ver­mark­tung sei für die­sem Fall wohl kaum ver­meid­bar. „Im übri­gen ist im Gemein­de­rat Graf­schaft der CDU-Antrag auf Aus­wei­sung eines Gewer­be­ge­biets für ein­hei­mi­sche Betrieb aus dem Jahr 2002 ein­stim­mig ange­nom­men wor­den,“ erin­nert der Graf­schaf­ter CDU-Vor­­­si­t­­zen­­de Micha­el Schnei­der, „in abseh­ba­rer Zeit kön­nen wir dort dann hie­si­ge Fir­men auf­neh­men.“ Die Fer­tig­stel­lung der Auto­ahn­an­bin­dung des Inno­va­ti­ons­par­kes ist, so die For­de­rung der CDU, in nächs­ter Zeit unab­ding­bar für den Erfolg des Pro­jek­tes. Hier ist das Land gefor­dert, die geschätz­ten 4,7 Mil­lio­nen Euro für die noch feh­len­de Anbin­dung des Ver­kehrs aus dem Park in die Rich­tun­gen Koblenz und Bad Neu­en­ahr-Ahr­­wei­­ler bereitzustellen.