Vertreter der CDU-Grafschaft besichtigen neuen Lantershofener Ballfangzaun — Dialog zwischen Politik und Vereinen beim Sportstättenkonzept beibehalten
Zu einem Meinungsaustausch am Sportplatz Lantershofen trafen sich jetzt Vertreter der CDU-Grafschaft und des VfB Lantershofen. Anlass war die jüngst erfolgte Fertigstellung des neuen Ballfangzaunes am dortigen Sportplatz als erste Maßnahme des von den Christdemokraten beantragten und von allen Fraktionen getragenen Sportstättenprogrammes in der Gemeinde. Die Maßnahme, die die Gemeinde mit über 30.000 Euro allein finanzierte, wurde in einer massiven Metallbauweise ausgeführt, sechs Meter hoch ist der Zaun an beiden Stirnseiten des Platzes, vier Meter an einer der beiden Längsseiten. Der kürzlich wieder gewählte Vorsitzende des VfB Lantershofen, Eberhard Valder, sowie seine Vorstandskollegen zeigten sich vor Ort mehr als zufrieden mit der neuen Anlage, die in jeglicher Weise den Vorstellungen des Vereins entspreche. Ihr Dank galt der Gemeinde und den politischen Gremien. Für die CDU waren Parteichef Michael Schneider, sein Stellvertreter Reinhard Schwarz, der Fraktionsvorsitzende Dieter Seiwerth sowie der 1. Beigeordnete Hermann-Josef Linden der gleichen Meinung und zeigten sich erfreut, dass nach Jahren der konzeptionellen und planerischen Vorarbeit beim Sportstättenkonzept jetzt ein erstes positives Ergebnis vorzeigbar sei. Dies entspreche im Übrigen der Priorität, die die Grafschafter Fußballvereine untereinander mehrmals besprochen hatten. Einig war man sich bei der Besichtigung des Platzes in Lantershofen, dessen Zustand als sehr gut zu bezeichnen ist, dass nunmehr der dauernden Pflege größere Aufmerksamkeit zu widmen sei. Verdeutlicht wurde dies an der seit einiger Zeit defekten Beregnungsanlage, die einer Überholung bedarf. Wenn wir viele huntertausend Euro in die Sanierung der Grafschafter Sportstätten stecken, so Schneider und Seiwerth, müssen wir als Gemeinde und Vereine gemeinsam verstärkt darauf achten, dass die Anlagen auch gewartet und gepflegt werden. Die Vertreter von VfB und CDU besprachen anschließend im vereinseigenen Sportheim die Notwendigkeit sowie die Finanzierungsmöglichkeiten von verschiedenen kleineren Maßnahmen im und rund um das in Containerbauweise erstellte Gebäude. Wichtig ist nach Auffassung der CDU-Vertreter, auch zukünftig die Interessen aller Vereine und örtlichen Bereiche der Gemeinde abzuarbeiten, ohne dass jedoch das Kirchturmsdenken oder das Gießkannenprinzip die Oberhand gewinnen. Nach Meinung der Christdemokraten in der Gemeinde sollte die Einigkeit bei den Sportvereinen auch weiterhin von einer ebensolchen Übereinstimmung in den Gremien der Gemeinde Grafschaft getragen werden. Die CDU ist daher überzeugt, dass die Fraktionen des Gemeinderates bei den politischen Entscheidungen der nächsten Wochen und Monaten gemeinsam am gleichen Strang und in eine Richtung ziehen werden. Auf der Tagesordnung stehen dabei unter anderem die Frage, in welcher Bauausführung die Generalsanierung der Anlage in Leimersdorf in diesem Jahr angegangen wird sowie der Abschluss eines Pachtvertrages mit dem GSV für das Sportplatzgebäude in Vettelhoven, der einen Anbau in Eigenregie des Vereins unter Ausschöpfung aller Zuschussmöglichkeiten ermöglichen soll.