9. April 2018

CDU-Fraktion im Gemeinderat schlägt für den Nachtragshaushalt Investitionsprogramm vor: In den Dörfern der Gemeinde Grafschaft soll ab 2018 wieder verstärkt in Gestaltung und Lebensraum investiert werden

Die CDU-Frak­­ti­on im Gemein­de­rat Graf­schaft hat für den kom­men­den Haupt­aus­schuss und Rat einen Antrag auf den Weg gebracht, der sich mit klei­ne­ren Inves­ti­tio­nen in den Graf­schaf­ter Orts­be­zir­ken befasst. Im Nach­trags­haus­halt 2018, der noch vor der Som­mer­pau­se ver­ab­schie­det wer­den soll, sind gemäß die­ser Initia­ti­ve hier­für ins­ge­samt 220.000 Euro – je Orts­be­zirk also 20.000 Euro – vor­ge­se­hen, wobei gegen­sei­ti­ge Deckungs­fä­hig­keit der Ansät­ze gege­ben sein soll. Der Graf­schaf­ter CDU-Vor­­­si­t­­zen­­de Micha­el Schnei­der und Frak­ti­ons­chef Klaus Huse erklä­ren hier­zu: „Die all­ge­mei­ne Finanz­si­tua­ti­on der Gemein­de Graf­schaft war in den Jah­ren 2012 bis 2017 geprägt vom Haus­halts­kon­so­li­die­rungs­kon­zept. Es war damals poli­ti­scher Wil­le im Gemein­de­rat, dass in die­sem Zeit­raum kei­ne neu­en, dörf­lich beding­ten Pro­jek­te in Angriff genom­men wer­den sol­len. Aus­ge­nom­men von die­sen Spar­maß­nah­men waren nur Pro­jek­te im Bereich Kin­der­ta­ges­stät­ten,  Schu­len, Feu­er­wehr und Hoch­was­ser­schutz sowie vor 2012 schon ´anhän­gi­ge Dorfgemeinschaftshäuser.“

Mit dem von der CDU-Frak­­ti­on jetzt bean­trag­ten Inves­ti­ti­ons­pro­gramm soll nun­mehr ein kla­res Signal an die Dorf­ge­mein­schaf­ten der Graf­schaft gehen, dass wir von nun an wie­der ver­stärkt in sol­che Pro­jek­te inves­tie­ren. Hier­von sol­len die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger aller Gene­ra­tio­nen, die Ver­ei­ne und Initia­ti­ven im Dorf pro­fi­tie­ren. Zuwe­gun­gen, Dorf­plät­ze, Spiel­plät­ze und Bolz­plät­ze sol­len wie­der ansehn­li­cher wer­den,“ so Schnei­der und Huse wei­ter. Ver­tre­ter der CDU-Frak­­ti­on waren jetzt bei ein­zel­nen der ins Auge gefass­ten Maß­nah­men vor Ort, um sich selbst ein Bild zu machen. In Bir­res­dorf etwa soll der Spiel­platz „Bir­ken­weg / Nach­ti­gal­len­weg“ neu gestal­tet wer­den, wobei hier­zu eine Eltern­in­itia­ti­ve auch schon Ideen ent­wi­ckelt hat und auch selbst mit anpa­cken will. In Ben­gen steht die Gestal­tung des Dorf­plat­zes, der kürz­lich auf Grund der Initia­ti­ve der CDU von der katho­li­schen Kir­chen­ge­mein­de ins Eigen­tum der Gemein­de über­ging, im Mit­tel­punkt. Der Brun­nen dort ist auf­grund von offen­kun­di­gen Bau­grund­män­geln in „Schief­la­ge“ gera­ten. In dem Zuge soll auch der gesam­te Dorf­platz ange­packt werden.

Die Christ­de­mo­kra­ten wer­den beim Haupt­aus­schuss am kom­men­den Don­ners­tag die Gesamt­lis­te Ihrer Vor­schlä­ge vor­le­gen. Die Orts­bei­rä­te sind im Anschluß eben­falls zu betei­li­gen, soweit sie noch nicht zu den genann­ten Maß­nah­men bera­ten haben. Dane­ben soll auch über den Orts­vor­ste­her die Bereit­schaft im Orts­be­zirk geklärt wer­den, im Rah­men von Eigen­leis­tun­gen zu den Pro­jek­ten bei­zu­tra­gen. Die Ver­wal­tung soll laut CDU-Antrag sodann beauf­tragt wer­den, die erfor­der­li­chen Pla­nun­gen zu erstel­len und den Orts­bei­rä­ten sowie abschlie­ßend dem Bauau­schuss vor­zu­le­gen. Die dar­aus erfor­der­li­chen Bau­leis­tun­gen sind aus­zu­schrei­ben und zu ver­ge­ben, wor­über der Gemein­de­rat zu infor­mie­ren ist. Abschlie­ßend beto­nen Micha­el Schnei­der und Klaus Huse, dass es zügig in die Umset­zung gehen soll. Denn: „Die von der CDU-Frak­­ti­on vor­ge­schla­ge­nen Maß­nah­men sind von meh­re­ren Kri­te­ri­en geprägt: kei­ne Bebau­ungs­pla­nung not­wen­dig, kein Grund­er­werb not­wen­dig und die Mög­lich­kei­ten zur Eigen­leis­tun­gen sind gegeben“.