12. Juli 2017

CDU Grafschaft reicht Antrag zur Nachwuchsförderung bei der Feuerwehr ein: „Zukunft des ehrenamtlichen Engagements sichern!“

Um den Fort­be­stand der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Graf­schaft auch für die Zukunft zu sichern, bean­tragt die CDU Graf­schaft jetzt die Erar­bei­tung eines nach­hal­ti­gen und trag­fä­hi­gen För­de­rungs­kon­zep­tes der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr mit einem deut­li­chen Schwer­punkt in der Nach­wuchs­för­de­rung. Der CDU-Antrag ent­hält bereits sehr kon­kre­te For­de­run­gen, die in einem Kon­zept zur För­de­rung der Nach­­wuchs-Feu­er­­wehr sowie in einem Aus­bil­dungs­kon­zept mani­fes­tiert wer­den sol­len. Die­se Kon­zep­te sol­len von den Jugend­pfle­gern der Gemein­de in Koope­ra­ti­on mit den Wehr­lei­tern der Graf­schaft bera­ten und erstellt werden.

Johan­nes Jung, CDU-Orts­­vor­­s­te­her in Ecken­dorf, erklärt: „Aktu­ell sind wir in der glück­li­chen Lage, aus­rei­chend frei­wil­li­ge Feu­er­wehr­leu­te zu haben, um auch bei gro­ßen Scha­dens­er­eig­nis­sen, wie bei­spiels­wei­se den Unwet­ter­la­gen, aktiv hel­fen zu kön­nen. Um die­se Hand­lungs­fä­hig­keit auch in Zukunft sicher­stel­len zu kön­nen, ist es not­wen­dig die Nach­wuchs­för­de­rung aus­zu­bau­en. Wir schla­gen daher vor, eine Bam­­bi­­ni-Feu­er­­wehr­­grup­­pe ein­zu­rich­ten, in der Kin­der bis zum Alter von 10 Jah­ren spie­le­risch mit den Auf­ga­ben der Feu­er­wehr ver­traut gemacht wer­den. Auch in den Schu­len der Graf­schaft möch­ten wir die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in jun­gen Jah­ren mit dem Brand­schutz ver­traut machen.“

Das För­der­kon­zept, das die CDU-Frak­­ti­on in ihrem Antrag vor­schlägt, schließt eine Ver­bes­se­rung der Aus­bil­dungs­si­tua­ti­on für alle Alters­grup­pen der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Graf­schaft ein. So ist bei­spiels­wei­se der Aus­bau eines zen­tra­len Übungs­zen­trums für alle Graf­schaf­ter Feu­er­weh­ren vor­ge­se­hen. Auf einem Übungs­ge­län­de könn­ten dann unter ande­rem Übungs­mög­lich­kei­ten für den Ein­satz von Schaum­mit­teln geschaf­fen wer­den. Dar­über hin­aus sind der Bau eines Übungs­hau­ses, die Plat­zie­rung diver­ser Hin­der­nis­se, die Bereit­stel­lung von Gerät­schaf­ten für Leistungs­abzeichen sowie die Errich­tung einer Sand­gru­be für die Übung von Tie­f­­bau- und Ver­schüt­tungs­un­fäl­len angedacht.

Ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment ist für eine Gemein­de ein kost­ba­res Gut. Die­ses Gut muss gepflegt und geför­dert wer­den. Des­halb müs­sen wir uns als Poli­ti­ker immer wie­der die Fra­ge stel­len, ob die aktu­el­len För­der­maß­nah­men noch aus­rei­chend sind, oder ob, wie im Fall der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Graf­schaft, eine Ver­bes­se­rung not­wen­dig ist“, betont Flo­ri­an Wag­ner, stell­ver­tre­ten­der Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der der CDU Graf­schaft. Mar­cel Wer­ner, eben­falls Mit­glied der CDU-Frak­­ti­on, ergänzt: „Die Zahl der frei­wil­li­gen Hel­fer sinkt in den letz­ten Jah­ren deutsch­land­weit ste­tig. Wenn wir auch in Zukunft eine funk­ti­ons­fä­hi­ge Feu­er­wehr auf frei­wil­li­ger Basis haben möch­ten, dann müs­sen wir die akti­ven Feu­er­wehr­mit­glie­der in ihrem Enga­ge­ment unter­stüt­zen.“ Auch zahl­rei­che wei­te­re Maß­nah­men, wie bei­spiels­wei­se die Anschaf­fung wei­te­rer Schutz­aus­rüs­tun­gen oder eines Mann­schafts­trans­port­fahr­zeu­ges, wer­den im Antrag der CDU benannt und gefordert.